Flying Wheels in der Weiterbildung
Shownotes
„Flying Wheels“ – das sind Entwicklungen, die sich gegenseitig antreiben und dabei fast von selbst immer schneller drehen.
Was zunächst technisch klingt, beschreibt im übertragenen Sinne das, was gerade in der Weiterbildungsbranche passiert.
Sabine und Jürgen nehmen sich in dieser Episode genau diese Dynamiken vor:
Was sind aktuelle Themen, die sich gerade verselbstständigen? Was treibt sie an? Und wie können Trainer:innen darauf reagieren?
Es geht unter anderem um:
- Selbstoptimierung und der damit verbundene Coaching-Boom
- Resilienz als Antwort auf zunehmende Unsicherheit
- Lernflexibilität in einer Welt, die sich rasend schnell verändert
- Plausibilitätsprüfung als neue Schlüsselkompetenz im Zeitalter von KI
- Empathie als Fähigkeit, die in der Remote-Zusammenarbeit oft verloren geht – und trainierbar ist
- Strengthen Yourself – Formate zur Selbst- und Teamstärkung
- Psychologische Sicherheit als Basis für erfolgreiche Zusammenarbeit
Ein weiteres Thema: Wie gelingt es, bei all dem Wandel nicht in die Falle einseitiger Entwicklung zu geraten?
Was brauchen Menschen – außer Speed Learning – noch, um handlungsfähig zu bleiben?
Und natürlich wird auch geklärt, woher der Begriff „Flying Wheel“ stammt (Spoiler: ursprünglich aus dem Marketing) und warum er auf die Weiterbildungsbranche bestens passt.
Was Du aus dieser Folge mitnehmen kannst:
- Neue Impulse für Deine Trainingspraxis
- Ideen für Formate, die auf aktuelle Lernbedarfe reagieren
- Ein besseres Verständnis für die Dynamik, in der wir uns alle bewegen
Sabine und Jürgen teilen nicht nur ihre Beobachtungen, sondern auch persönliche Gedanken und Beispiele aus dem Traineralltag – inspirierend, nahbar und wie immer mit einem Augenzwinkern.
Lass Dich bewegen
Sabine und Jürgen
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Redaktion und Produktion: Sabine Venske-Heß und Jürgen Schulze-Seeger
Musik, Sprecher, technische Unterstützung: Felix Müller, hejfelix.com
Fotos: Uwe Klössing, personalbrandingcompany.de
Ergänzendes Material
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Transkript anzeigen
00:00:03: Also es geht ja darum, sich jetzt Team als Organisationen zu stärken.
00:00:07: Also welche Speed-Learning gibt es mir schon seit vielen, vielen Jahren an?
00:00:10: Also
00:00:10: auch menschlich, auf einer Verständnis-Ebene, auf einer Akzeptanzebene, auf einer, die das als miteinander
00:00:16: begreift.
00:00:17: Weißt du was, Jürgen?
00:00:18: Manchmal hätte ich gerne meinen Facebook leben.
00:00:20: Also das sein, mal wieder in den Vordergrund zu
00:00:22: stellen und nicht das tun.
00:00:25: Learn, unlearn, repeat.
00:00:29: Der Podcast für alle, die das Lernen leichter und das Verlernen schneller machen wollen.
00:00:35: Mit Sabine Fenske-Hess und Jürgen Schülze-Sega.
00:00:43: Hey Sabine.
00:00:45: Hallo Jürgen.
00:00:47: Bist du noch in Spananien?
00:00:49: Ich bin immer noch auf Malle, genau.
00:00:52: Herrlich.
00:00:53: Und schön einsitzen am Vormittag.
00:00:56: Logisch haben wir heute Morgen schon wieder angefangen mit den richtigen Werkzeugen hier zu arbeiten.
00:01:03: Sonne strahlt auch, also braucht nicht
00:01:06: viel.
00:01:06: Herrlich.
00:01:08: Eine weitere Sommerausgabe und hier mit einem besonderen Thema, das vom Namen her wahrscheinlich
00:01:13: gar nichts
00:01:14: erst mal gar nichts sagt.
00:01:16: Aber ich möchte mit dir über so genannte Flying Wheels in der Trainingsbranche sprechen.
00:01:21: Flying Wheels und das
00:01:24: wird... Ja, nee, ist klar.
00:01:28: Wollte
00:01:28: ich auch schon immer mal mit dir darüber reden.
00:01:30: Ja, und ich fürchte, ich muss das kurz erläutern.
00:01:33: Ich bin sicher, du musst.
00:01:35: Genau.
00:01:36: Als es sich Social Media wieder erwarten doch durchgesetzt hat, oder zumindest noch vorübergehend präsent ist in dieser Welt, erleben wir Trainerinnen einen erhöhten Bedarf an Optimierungsangeboten, ob das Ernährung ist, ob das selbst Management ist, Prioritäten setzen, entscheiden.
00:02:01: Ich habe das Gefühl, nicht nur das Gefühl, sondern ich spreche mit anderen Trainerkolleginnen darüber, die können das auch an den Zahlen bestätigen, dass die Nachfrage nach Coachings als auch Trainings in den Bereichen, ich will eine bessere Version von mir selbst werden, gestiegen ist dadurch, dass man so viele Vergleichsmöglichkeiten hat.
00:02:18: Also man sieht, andere Menschen Yoga machen, man sieht, die tolle Essen haben, das ist natürlich immer nur ein Teil des Lebens.
00:02:24: Ich liebe diesen Spruch, den ich mal von... wie man gehört hat, der gesagt hätte, weißt du was, Jürgen?
00:02:29: Manchmal hätte ich gerne meinen Facebook leben, die halt da was vorgeben, was möglicherweise gar nicht hundertprozentig so ist.
00:02:38: Aber man sieht das jeden Tag, kommt gar nicht drum herum und fängt deswegen an, sich selbst stärker mit seiner Optimierung zu beschäftigen.
00:02:46: Andere im Moment sehr krasse Flying Wheels sind, also Flying Wheels sind immer, weil das eine gestiegen ist, wird das andere ange... heizt und fängt an sich zu drehen.
00:02:57: Weil dadurch, dass man, dass auch Organisationen beispielsweise Self-Optimation betreiben, geraten die alle zunehmend mehr in Transformationsprozesse.
00:03:08: Weil der Transformationsprozess da ist in den Unternehmen, ich sage nur AI, weil wir eine eigene Folge dazu hatten.
00:03:16: Der Transformationsfotress löst wiederum aus, dass Stress und mentale Gesundheit, also Stress nimmt zu, mentale Gesundheit nimmt ab.
00:03:22: Dadurch entsteht wiederum mehr Nachfrage nach Trainings und Coachings dieser Art.
00:03:29: Und dann kommen Themen mit auf, weil die Schnelllebigkeit des Ganzen so groß ist, dass man sich wünscht, kann man das nicht irgendwie nachhaltiger gestalten, zack, sofort sind Trainings da.
00:03:41: zum Thema Nachhaltigkeit.
00:03:42: Und das heißt, wir heizen uns die ganze Zeit gegenseitig auf und überall da, wo so Vakuum entsteht, braucht es neue Trainingsformate.
00:03:54: Jetzt aber, ich frage mal ein bisschen Downsizing, was erlebst du an neuen Formaten in diesen Flying Wheels, die gerade am Drehen sind, wie so große Rotoren?
00:04:06: Was kommt hinzu?
00:04:08: Ich parke diese Frage ganz kurz, weil ich merke, ich hänge noch an einem Gedanken, als du das mit dem Facebook Leben gesagt hast und wie sehr wir immer auf dieses positive Schauen.
00:04:23: Zwang fast schon zur Selbstoptimierung, hat ja eben auch ganz große Risiken zum Thema Resilienz, Selbstwertgefühl und ähnlichem in sich.
00:04:33: Genau, und das ist dann auch Teil eines weiteren Wheels, bei denenjenigen, die reflektiert auf das Ganze gucken und sagen, oh mein Gott, was ist hier los?
00:04:41: Und das ist auch die Überleitung zur Beantwortung deiner Frage, als ich erlebe.
00:04:45: ganz viel zum Thema Resilienz.
00:04:48: Ein wirklich ganz stark steigenden Blick darauf, auch jetzt gerade mit AI im Sinne der Das entspannte Umgangs damit, dass wir wieder uns in wirklich einer Revolution befinden, meiner Überzeugung nach.
00:05:05: Also industrielle Revolution, die Internetrevolution und jetzt die KI-Revolution.
00:05:10: Also etwas, was bleiben wird, was immer mehr sich ausbaut, was sich weiter verändert, aber was vom Grundsatz her einfach ein Sprung macht und nicht einfach so eine evolutionäre Entwicklung ist.
00:05:21: die zunehmenden Befürchtungen daraus.
00:05:25: Ich halte nicht mehr mit.
00:05:27: Es ist mir alles zu schnell.
00:05:29: Ich werde potenziell an bestimmten Stellen überflüssig, die bisher mein Leben ausgemacht haben und und und.
00:05:35: Fühlt meine Sache nach.
00:05:37: zu diesem Thema der Resilienz.
00:05:40: noch nicht so sehr, was ich mir wünsche, aber was wahrscheinlich das nächste sein wird.
00:05:44: zum Thema Lernflexibilität.
00:05:47: Also wie schaffe ich es?
00:05:48: Das ist ja der positive Blick darauf meines Erachtens nach.
00:05:51: Wie schaffe ich das, dass ich das angenehm, normal, positiv.
00:05:56: freudig finde, dass ich immer weiter lernen werde.
00:05:59: Habe ich gestern in einem Podcast interessanten Passage gehört, wo es um die Frage ging, inwiefern sollten Menschen, die jetzt auf den Arbeitsmarkt kommen, sich sehr, sehr stark am Thema KI orientieren und KI Jobs sozusagen anpeilen und auch gucken, dass sie ihre eigene Aus- und Weiterbildung genau darauf abstellen.
00:06:21: Und die dort interviewte Frau, die selber iagent in einem großen Unternehmen ist, hat klar gesagt, felsenfeste Überzeugung ist wie beim Internet.
00:06:33: Ja, es ist gut, dass man das im Kopf hat und auch damit umgehen lernt und das integriert.
00:06:39: Und gleichzeitig gibt es weiter alle möglichen anderen Jobs.
00:06:43: Also bitte fokussiert euch eher auf das, was ihr im schnellen Lernen vorweisen könnt bei potentiellen Arbeitgebern im Sinne von, sobald eine KI neu rauskommt oder es wieder neue Steps gibt, was die kann, werde ich mich daran anpassen und werde das nutzen, Punkt.
00:07:00: Und das ist dieses Thema Lernflexibilität, von dem ich überzeugt bin, dass es schon anfängt, sich zu drehen.
00:07:06: Das ist aber leider bei mir jetzt bisher an Anfragen noch nicht so angekommen ist, wie ich mir das vorstelle.
00:07:13: Welche Erlebsten du?
00:07:15: Ich habe viele, viele Gespräche dieser Art.
00:07:20: und merke es ist wie bei dir.
00:07:22: es gibt noch nicht wirklich das angebot dazu.
00:07:25: also wir haben diese klassischen angebote über jahrzehnte mittlerweile.
00:07:28: also führen im wandel ist so eins.
00:07:30: natürlich der ruft danach groß aber es gibt ganz
00:07:34: formation und umgang damit
00:07:39: und auch schnelles lernen.
00:07:40: also speed learning bieten wir schon seit vielen vielen jahren an.
00:07:43: jetzt kriegt es aber eine ganz andere dynamik weil genau wie du sagst, dass Speed Learning ein kruschen Faktor ist.
00:07:54: Wenn Menschen das nicht können, dann wird es komisch.
00:07:58: Aber ich will dir ein Beispiel dafür nennen, wie manchmal ein jetzt so neue Themen hoch poppen, die mit denen keiner gerechnet hat, durch das Flying Wheel, also es kommt was in Gang, und ein Teil wird stärker nachgefragt, der aber schon da ist, so wie führend im Wandel.
00:08:15: Oder beispielsweise Tough Conversations wird gerade enorm nachgefragt.
00:08:18: oder Konflikt eben deswegen, weil man eine höhere Empfindsamkeit in den Organisationen hat.
00:08:23: aufgrund der Transformation, aufgrund der Schnellhebigkeit, aufgrund der Selbstoptimierungsdruck, die da entstehen und die Leute sind empfindlicher brauchen, deswegen mehr Hilfe darin, wie setzen wir uns miteinander auseinander.
00:08:35: Aber jetzt, das sind alles klassische Themen, die nur stärker nachgefragt werden.
00:08:39: Jetzt kommen aber so Themen, die hatten wir noch nie.
00:08:41: Und wir uns auch wirklich fragen, was machen wir jetzt damit?
00:08:45: Ein Beispiel.
00:08:50: Wir gehören zu einer Generation.
00:08:51: Wir haben früher Brockhaus nachgeschlagen.
00:08:53: Wir haben recherchiert, haben mit Leuten gesprochen, um uns mühsam Informationen zusammenzusammeln.
00:08:59: Das ist Gott Lob nicht mehr nötig auf diese Weise.
00:09:04: Wahrscheinlich wird man bald auch nicht mehr Googlen sagen, sondern wir fragen unseren Personal Assist, unseren Agent.
00:09:11: Und der gibt uns Antworten.
00:09:13: Und du ahnst das, was ja viele jetzt mittlerweile beschäftigt ist.
00:09:18: Woran sehen wir denn jetzt, dass das gute Antworten sind?
00:09:20: Dass
00:09:20: das gute Antworten sind.
00:09:22: Hallo, zyniert es gerade oder nicht?
00:09:24: Genau.
00:09:25: Und
00:09:25: jetzt sind die Quellen, die ich auch nutzen.
00:09:28: würde oder von denen ich möchte, dass sie genutzt werden.
00:09:32: Jetzt kann ich diesen Quellen nachgehen.
00:09:35: Das ist ja längst so
00:09:36: weit,
00:09:36: dass man sagen kann, es ist sehr aufwendig.
00:09:38: Und die Einladung dazu, das jetzt erstmal zu glauben und damit zu arbeiten, ist ja groß.
00:09:42: Dadurch können Fehler entstehen, Fehlerentscheidungen bei, es ist alles Mögliche.
00:09:46: Aber ein anderer Aspekt ist noch jetzt gerade aufgepoppt, mit dem ich nicht gerechnet habe.
00:09:53: Es ist so, dass ein Buchhalter, der auch nur zehn Jahre lang Buchhaltung gemacht hat und mit Exelisten gearbeitet hat, der zeigt eine Fähigkeit, eine sogenannte nicht Evidenzprüfung, sondern eine Plausibilitätsprüfung durchzuführen und die teilweise intuitiv.
00:10:16: Das heißt, wir selbst haben eine Buchhalterin bei uns, die guckt sich eine sehr komplexe Exeliste an und fliegt mit den Augen nur so drüber und sagt, da stimmt was nicht.
00:10:25: Diese Fähigkeit der Plausibilitätsprüfung hat sie aber nur, weil sie das mindestens zehn, vielleicht sogar zwanzig Jahre lang selbst händisch ausgefüllt hat, die Formeln überprüft hat und so weiter.
00:10:37: Jetzt kommt aber eine Generation, die es gewohnt ist, auf diese Weise Ergebnisse zu erzielen, auch andere Ergebnisse, Präsentationen oder andere Dinge.
00:10:45: Und die hat diese, zum Glück kann man sagen, sehr aufwendige Erfahrung nicht, das mal alles händisch gemacht zu haben.
00:10:53: Wie bringt man jetzt diesen Menschen Plausibilitätsprüfung da?
00:10:56: Dass man mit wenigen Blicken sieht, ist das logisch, was ich hier sehe?
00:11:00: Oder gibt es da irgendwie ein Störgefühl?
00:11:02: Also dieses Berühmte, das kann nicht sein, dass Kaufleute haben oder Buchhalterinnen, aber viel geiler noch ist das zu sehen im IT-Bereich, CODA, die über so ein Quellcode gucken und sagen, hier stimmt was nicht.
00:11:17: Und dem danach gehen.
00:11:18: Das können die nur haben, indem sie wirklich ... viel, lange Zeit sich mit Mustern und solchen Dingen beschäftigt haben.
00:11:25: Jetzt ist die große Frage, wie ersetzen wir das?
00:11:27: Und was setzen wir an die Stelle?
00:11:30: Und wir Tränerinnen sind gefragt, wie trainiert man das mit Leuten?
00:11:32: Wie
00:11:33: trainiert man das?
00:11:33: Wie
00:11:34: trainiert man jetzt Plausibilitätsprüfungen, dass es so ein Thema, das gerade neu ansteht?
00:11:40: Spannend
00:11:41: habe ich auch ein Thema gerade aufgeschnappt, was ich auch noch nicht als Anfrage bekommen habe, aber was auch total Logisch im Raum steht, nämlich bei Studierenden.
00:11:55: Ich habe ein Interview gehört, wo es um die Frage ging, in wiefern werden Hausarbeiten im Studium überhaupt noch händisch durch Menschen gemacht?
00:12:06: Und wie ist das im Umgang damit, dass die Professorinnen ja auch wissen, hey, kommt KI, ist da mega im Spiel?
00:12:13: Und eine Professorin hat ganz klar gesagt, ich habe Hausarbeiten komplett abgeschafft.
00:12:18: Ich mache nur noch mündliche Prüfungen.
00:12:21: Und sie sagt, was ihr Schmerz ist, ist gar nicht, dass KI benutzt wird.
00:12:26: Das findet sie völlig in Ordnung.
00:12:27: Und sie sieht natürlich genau, wie das, was du gerade angesprochen hast, diesen Teil des Kontrollblickes, das Plausibel und auch eines kritischen Betrachtens, das Ergebnis.
00:12:38: Gleichzeitig sagt sie und habe ich sofort in mir gemerkt, ja klar, die Fähigkeit, dass recherchierend es geht, verloren.
00:12:46: Wie mache ich so was eigentlich?
00:12:47: Woher hole ich Informationen, wenn ich mich auf den Weg mache, mir ein Thema zu erschließen?
00:12:54: Das ist etwas, was KI komplett für mich übernehmen kann.
00:12:57: Das ist einer der großen Vorteile.
00:12:59: KI guckt auf so einen kompletten Internetauftritt, auf mehrere Unterseiten und kann diese Informationen in null, nichts komplett verarbeiten und daraus wiederum die relevanten Dinge für meine Anfrage ziehen.
00:13:13: Wenn ich aber selbst mich mal Hinterfrage, wie passiert so was eigentlich?
00:13:18: Dann brauche ich ja auch ein ... Erfahrung, einen Blick darauf, wie werden... Also auch das hat mit Plausibilität am Ende zu tun, welche Quellen müssen abgeglichen werden, woher kriege ich heraus, ob eine Quelle eine ist, der ich vertrauen möchte oder nicht.
00:13:36: Wo gibt es weitere Querverweise und wie finde ich die?
00:13:41: Wie gehe ich nochmal auf eine völlig neue Art ran und gucke sozusagen, dass ich mir beweise, dass das nicht stimmt.
00:13:47: Also das typische Vorgehen eigentlich.
00:13:49: von guten Studien, sage ich mal, dass ich meine Hypothese widerlegen möchte, wenn ich das jetzt nicht konkret lerne, weil mein Studium genau diese Inhalte hat, sondern ich in, keine Ahnung, anderen Feldern unterwegs bin.
00:14:04: Allein bei BWL bin ich mir nicht sicher, inwiefern das noch ein Thema ist, dass ich sage, ich widerlege mir meine eigenen Thesen.
00:14:10: Dann ist auch das eine Fähigkeit, die Gefahr läuft, verloren zu gehen.
00:14:15: Also das ist eine weitere Interessante.
00:14:19: Interessanter Anteil an potenziell Flying Wheels.
00:14:22: Ich brauche noch eine kurze Sache von dir, damit mein Gehirn diesen Teil loslassen kann.
00:14:26: Woher kommt dieser Begriff?
00:14:28: Kommt eigentlich aus dem Marketing, wenn Organisationen sich selbst so entwerfen, dass ein Sog entsteht zwischen Angebot und Nachfrage über Hebel.
00:14:40: Und da habe ich mir den mal frech ausgeliehen, weil das so eine Eigendynamik entwickelt.
00:14:45: Das ist tatsächlich die Vorstellung von so einem Windrad oder so was, dass man sich selbst anbläs.
00:14:52: Und eine Runde kluggeschwetzt.
00:14:54: Der zugegebenermaßen in der Trainingsbau noch nicht etablierte Begriff des sogenannten Flying Wheel, wenn ich mal einfach so mehr entlehnt habe aus dem Marketingbereich, bedeutet, dass etwas in Gang kommt, was ... in Schwung gehalten wird, durch eine Entwicklung, die mit dem Rad, also das fliegende Rad, erstmal gar nichts zu tun hat.
00:15:16: Der Begriff kommt ursprünglich aus dem Marketing, da heißt das allerdings Flywheel, also das Schwungrad, und ist entlehnt, diesem Bild, das in der Maschine, wenn da ein Schwungrad enthalten ist, beispielsweise bei alten Dampfmaschinen, dann genügt eine geringe Energie, um dieses Rad am Drehen zu halten.
00:15:34: Und das wird immer wieder eine kleine Energie zugefügt und irgendwann dreht dieses Ding nahezu selbstständig.
00:15:39: Ich habe es in Bezug auf die Trainingsbauschen ein bisschen übertrieben, das Flying Wheel genannt.
00:15:43: Das dreht sich dann vollkommen selbstständig.
00:15:45: Also man braucht keine Energie mehr dafür.
00:15:48: Und beschreibt tatsächlich Entwicklungen, die angeheizt werden durch kleinere Dinge.
00:15:53: Also im Marketing ist es beispielsweise Je mehr Kunden ein bestimmtes Produkt kaufen und darüber sprechen, dass sie das gekauft haben, desto mehr kommt dieses Rad in Schwung, weil dann wiederum andere Kunden darauf aufmerksam werden.
00:16:05: Und in gewisser Weise hat das die alte Funnel-Strategie oder Technik abgelöst.
00:16:11: Und man schaut heutzutage viel, viel mehr, wie kann so ein Marketing oder eine Vermarktung von einem Produkt in Schwung kommen, dadurch, dass wir neue Kunden gewinnen.
00:16:20: Jetzt aber zurück zur Trainingsbranche.
00:16:22: Wir haben Entwicklung, so wie AI.
00:16:24: Transformationsprozesse, Remotearbeiten und Ähnliches und dadurch kommen Dinge in Schwung, die vorher so allein nicht in Schwung gekommen wären.
00:16:33: Deswegen freue ich mich, wenn wir vielleicht in ein paar Jahren bei solchen Prozessen etwas kommt in die Welt und löst nach und nach Lernbedarfe aus, dass wir da auch von so einer Schwung gerade sprechen.
00:16:47: Bei uns allerdings, logischerweise immer ein mehr, fliegt das Ding.
00:16:52: Deswegen flying we.
00:16:55: Das war kluggeschwetzt.
00:16:59: Ich will noch ein Beispiel zeigen, wo so ein Flying Wheel am Machen ist, jetzt nicht nur bei Konflikt und Dingen, dass jetzt mehr Konflikt-Trainings nachgefragt werden, sondern allein diese Nachfrage nach psychologischer Sicherheit nimmt enorm zu, jetzt nicht nur weil mehr darüber geschrieben wurde oder das Thema.
00:17:26: neue Aufgaben, sondern weil wir mehr Remote arbeiten.
00:17:30: Und wir können uns diese beiläufigen Bestätigung gegenseitig nicht so häufig geben, weil wir uns eben nur online treffen.
00:17:38: Und dann ist eben die Frage, also wir haben auch dann vor zwanzig Jahren Leading Remote Teams Trainings gemacht, also um die Führung von weit auseinander arbeitenden Menschen ging.
00:17:52: Aber heutzutage hat das durch die Entwicklung eine ganz andere Relevanz.
00:17:55: und jetzt fliegen durch dieses Rad ganz viele weitere Themen, die mit Remote Arbeiten zu tun haben.
00:18:01: Zum Beispiel das Thema Strengthen Yourself.
00:18:05: Bevor du da reingehst, halt das bitte mal kurz fest, möchte ich noch was zu dem Konflikthema sagen.
00:18:10: Wenn
00:18:10: ich froh, dass ich ohne Spanielverlust aussprechen konnte.
00:18:12: Strengthen Yourself.
00:18:14: Das hast du super gemessen und ich möchte das gleich nochmal hören.
00:18:18: Strengthen.
00:18:22: Ja, wunderbar.
00:18:23: Da kommt ja nochmal ein S drin vor.
00:18:24: Das ist schon auch schön, wenn das in Kombination ausgesprochen ist.
00:18:28: Ich möchte noch kurz bei diesem Konfliktthema zu Remote bleiben.
00:18:32: Ich habe auch das ganz stark festgestellt.
00:18:34: Auch die Nachfrage nach Team Trainings ist stark gestiegen.
00:18:36: Das war jetzt wirklich komplett unabhängig von AI, sondern sehr am Remote arbeiten festgemacht.
00:18:44: Es ist so viel einfacher Konflikte, tot zu schweigen, weil ich dich ja nicht an der Kaffeemaschine treffe, weil ich dir nicht auf dem Flur über den Weg laufe, weil ich diese Vibes, die zwischen uns möglicherweise gestört sind, ganz leicht rauslassen kann, weil ich einfach den Bildschirm ausgeschaltet habe, auf dem wir noch in einer Teamsitzung vorher zusammen waren.
00:19:02: Und das spülen viele enorm.
00:19:05: Ja, es könnte Heilung entstehen, es könnte aber auch Verdrängung entstehen.
00:19:09: Nein, nein, nein, ich sage da, durch Fehlteilung.
00:19:11: Ach, fehlt, ja, genau.
00:19:12: In der Begegnung,
00:19:14: die du nicht vermeiden kannst, also
00:19:16: gibt
00:19:16: halt das Meeting oder es gibt die Begegnung und da man dann zusammen ist, stellt man plötzlich wieder fest, es ist ja doch ein Mensch der andere.
00:19:24: Und das Phantom,
00:19:24: das man sich die
00:19:26: eigenen Annahmen aufgebaut hat in der Distanz, hält plötzlich nicht mehr Stand.
00:19:31: Man sieht diesen anderen wieder in einer anderen Situation als Mensch und kann eher wieder auf diesen zugehen.
00:19:36: Das ist so ein Effekt davon.
00:19:38: Das ist die eine Seite, die Heilung durch die Begegnung.
00:19:42: Die andere Seite ist auch die Verdrängung, die ich eben durch die mangelnde Begegnung leichter hinkriege.
00:19:47: Also ich spreche die Dinge erst recht nicht mehr an, sondern habe es ja einfacher zu ignorieren.
00:19:54: dass es zwischen uns gerade Spannungen gibt, die tatsächlich auch die Zusammenarbeit erschweren.
00:19:59: Die kann ich weniger stark ignorieren, wenn ich dich immer wieder treffe und das spüre.
00:20:05: Aber wesentlich leichter ignorieren, wenn ich sage, meine Güte, das nächste Teams Meeting mit dem ist sowieso erst in drei Stunden, das schaffe ich.
00:20:13: Und die Zwischenbegegnungen bleiben aus.
00:20:15: Also von daher auch das, dieses Thema miteinander.
00:20:20: Gut Konflikte angehen ist da einen Punkt.
00:20:24: Und Knoten im Ohr, Empathie-Thema.
00:20:28: Aber da kommen wir gleich noch mal zu.
00:20:29: Du warst erst bei diesem.
00:20:30: Wie hieß dieses Wort noch, dass du so gut
00:20:33: ausgesprochen hast?
00:20:39: I see.
00:20:42: Was war der Gedanke dahinter?
00:20:46: Angespanntheit, die in den Organisationen dadurch entsteht, dass gerade eine Krise schlittern oder in den Unternehmen halt alles gerade umgebaut wird.
00:20:58: Anlocking AI als Stichwort oder die Angepasstheit oder die allmähliche Anpassung an die Schnelligkeit.
00:21:05: Überall wird experimentiert mit selbst gesteuerten Teams und einer anderen Form der Führung.
00:21:10: Partizipation hat einen ganz anderen Stellenwert.
00:21:12: Alles Flying Wheel.
00:21:14: hat man aber auch, jetzt bekomme ich aber so einen Effekt, wir können gar nicht mehr unsere Konflikte allein mit den Konfliktpartnern lösen, also beispielsweise du arbeitest als für einen Kunden, eine andere Organisation, die haben gerade selbst erhebliche Probleme und ja klar zeigt sich das auch in unserer Zusammenarbeit mit denen, das heißt, hier sind Leute empfindlicher, wird sich manchmal im Ton vergriffen, die vorgehensweisen werden sehr viel dominierender, weil sie im Kunden sind.
00:21:41: und Jetzt weiß man, okay, die sind gerade in dieser Situation, die werden jetzt nicht noch die Kraft haben, das auch mit uns zu lösen, also noch als Zusatzschauplatz.
00:21:52: Und dann kriege ich das erste Mal Anfragen von Teams, die sagen, wir wollen irgendetwas für uns tun, was uns die Stärke gibt, anders mit diesen Menschen umzugehen, den wir da begegnen, weil wir merken, das hat nicht nur seine Ursache in ihnen.
00:22:08: Und dann dachte ich, das ist ja schon mal ein cooler erster Schritt.
00:22:12: zu begreifen, dass nicht alles, was an Konflikten in dieser Welt ist, mit einem selbst zu tun haben muss.
00:22:17: Ja,
00:22:17: das ist auch schon mal schön.
00:22:18: Also beides ist schön, ne?
00:22:19: Also es ist ganz schön zu sagen, ich habe einen Anteil daran, das ist für manche Menschen der wichtigere Teil.
00:22:24: und das andere ist auch der zu sagen, warte mal, geht ja nicht immer nur um uns, es könnte auch bei denen wirklich was los sein.
00:22:28: Ja,
00:22:29: cool.
00:22:29: Und jetzt entwürfen wir einen Workshop dazu.
00:22:33: Ja, geil.
00:22:33: Da entstehen sofort so viele Möglichkeiten in Plattitüden zu denken.
00:22:40: Also wir machen erst mal am Anfang eine Liturgie.
00:22:44: Da wird immer wieder gesagt, einfache Kunden kann ja jeder.
00:22:47: Einfache Kunden kann ja jeder.
00:22:50: Einfache Kunden kann ja jeder.
00:22:51: Und dann die Hoffnung, dass das irgendwie durchsickert und im Alltag dann auch mal hoch popt.
00:22:55: Aber es ist, ich bin noch ein bisschen ratlos, was man da alles machen kann, wenn es wirklich darum geht, sich selbst zu stärken, weil man kommt davon.
00:23:04: hundertsens, ins tausendste, sofort, Wheel of Life und Gesundheit und Körperlichkeit und das Denken, Reframing, all diese Dinge.
00:23:12: Wir haben schon Instrumentarium, aber das jetzt bewusst nur zusammenzustellen.
00:23:16: zu dem Thema Strength in Yourself.
00:23:19: Die Kollegen von uns das auch machen gerade.
00:23:23: Das ist tatsächlich neu und es entstanden durch diese insgesamt Überhitzung, die wir in den Organisationen erleben.
00:23:31: finde ich gerade mega toll, weil bei mir springt ganz viel an.
00:23:35: Also es geht ja darum, sich jetzt Team als Organisationen zu stärken.
00:23:39: Insofern war ich gar nicht unterwegs, als du yourself am Anfang gesagt hast, aber na klar, das kann ich auch auf ganze Gruppen oder Teams beziehen.
00:23:47: Und zum einen, das, was du alles aufgezählt hast, schießt mir in den Kopf.
00:23:51: Aber auch der Blick auf die anderen, wie schaffe ich das, in mich selbst positiv zu bestärken, die Akzeptanz zu bestärken, dass die so sind.
00:24:00: Wie kann ich auch kommunikativ vielleicht dazu beitragen, dass ich ihnen sage, Mensch, bei euch ist grad irre viel los.
00:24:08: Gleichzeitig brauche ich im Moment von dir das und das.
00:24:11: Wie kriegen wir das hin?
00:24:12: Was kann ich tun?
00:24:13: Wie kann ich dich unterstützen darin?
00:24:15: Also, dass das kein Gegeneinander wird, was ja eine große Gefahr ist.
00:24:18: Weil ich mich ungerecht behandelt fühle, dass jetzt diejenigen, die da selber Schwierigkeiten haben, das auf meinen Schultern abladen oder an mir auslassen.
00:24:26: Das ist ja eine Sicht, die ich darauf haben kann.
00:24:28: Die andere ist zu sagen, Die brauchen nicht.
00:24:30: gerade auch auf eine andere Weise, also auch menschlich, auf einer Verständnis-Ebene, auf einer Akzeptanzebene, auf einer, die das als miteinander begreift und sagt.
00:24:39: Ey, ihr seid auch Teil eines Teams, eines Teams zwischen Kunden und Mitarbeiter oder und Dienstleistenden.
00:24:46: Lasst uns das so angucken.
00:24:47: und was brauchen wir innerhalb dieses Teams gerade miteinander?
00:24:50: Was braucht ihr?
00:24:50: Was kann ich euch dazu geben?
00:24:52: und so weiter?
00:24:53: Das sind auch Aspekte, die mir in den Kopf kommen.
00:24:56: Das wäre fast ein bisschen kontra.
00:24:57: einfache Kunden kann jeder, wobei auch das natürlich ein Aspekt ist.
00:25:00: Das ist nicht einfach.
00:25:01: Es ist nicht einfach, wenn der andere nicht gut drauf ist.
00:25:03: Das ist es in Partnerschaften auch nicht, wenn jemand von auf der einen Seite gerade einen Riesen Thema hat, für das die Partnerschaft als solches null kann, was zum Beispiel... Job bedingt ist oder Familie bedingt ist an anderer Ebene, dann genau oder Gesundheit, dann ist es auch hochrelevant, dass ich als Partner, Partnerin nicht sage, oh, du hast ein Thema, lass das mal nicht an mir aus, dann würde ich auch immer hingehen und sagen, Moment, lass uns schauen, was kann ich tun, was kann ich dir abnehmen, an welchen anderen Stellen, wenn ich da jetzt gar nichts dazu beitragen kann, kann ich dich entlasten und das wäre auch ein Blick für mich auf dieses Zusammenarbeiten.
00:25:45: Beim Zusammenstellen dieser neuen Trainings haben wir heute den riesen Vorteil, dass wir auf dreißigvierzig Jahre Positives denken, Positivpsychologie zurückschauen können, Persönlichkeitsentwicklung, die ja immer damit zusammen sein selbst zu stärken.
00:25:59: Allerdings haben wir jetzt auch medium durch die Schnelllebigkeit eine andere Anforderung daran, das auch schneller herzustellen oder zu Ergebnissen beizutragen, die dann dazu führen, dass Wenn Organisationen miteinander arbeiten oder Teams miteinander arbeiten, dass die nicht nur jetzt ihre Konflikte miteinander behandeln, sondern selbst dafür sorgen, dass sie in einem starken Zustand sind.
00:26:22: Und da ist ja vielleicht das Nomia aufgefallen, aber vielleicht kannst du das bestätigen.
00:26:28: Wenn ich im Moment das Angebot an Ausbildung zur positiven Psychologie vergleiche mit vor zwei, drei Jahren, Also vor Corona, vielleicht sogar, ist die Nachfrage danach enorm gestiegen.
00:26:40: Viel größer, erlebe ich genauso total.
00:26:42: Auch dass ich das in Posts wieder finde, dass es als Begrifflichkeit in den Unternehmen nachgefragt wird, ist wesentlich angezogen.
00:26:51: Das sehe ich auch so.
00:26:53: Und ich finde das ganz spannend, gerade weil du dieses konkrete Beispiel des Teams erwähnt hast.
00:26:58: Für mich gibt es vergleichbar in
00:27:01: dem...
00:27:02: therapeutischen Umgang mit Schwierigkeiten, die ich vielleicht um Umgang mit bestimmten Menschen habe, mit mir selber und so weiter.
00:27:09: Es gibt ja den Begriff des Tipping Points und ich habe einen dänglichen Begriff des Kipping Points in meinem Hirn.
00:27:17: Manchmal ist es nämlich so, dass solche Therapien dann dazu führen, dass ich extrem selbstbezogen unterwegs bin, dass ich den Kontakt zu den anderen mega kritisch angucke, dass ich mich ... unterstützt teilweise sogar angeleitet durch einen Therapeuten.
00:27:33: Entferne von Beziehungen, die mir nicht gut tun.
00:27:36: Und ich hab das so oft von außen erlebt und als nicht hilfreich für die Personen empfunden, dass es für mich wichtig ist, gerade auch bei all dem, was man anguckt, positive Psychologie und so weiter, immer wieder die Balance hinzukriegen, zu sagen, was ist das ausgleichende Element, was ich brauche?
00:27:54: Psychologische Sicherheit heißt eben nicht, Beusche schmeißen und nur noch kuscheln.
00:27:59: Sondern es heißt ehrlich sein miteinander, es heißt aufrichtig sein, es heißt Dinge ansprechen.
00:28:05: Und genauso finde ich, ist es bei all dem, was wir an neuen Themen angucken, immer aufzupassen, dass wir nicht, dass diese Wheels... nicht so einseitig werden, sondern das wird es schaffen, gleichzeitig zu gucken.
00:28:19: Das ist für mich wieder so das schöne, langbestehende und so relevante Wertequadrat von Schulz von Thun weiterentwickelt mit den Carlingen im Werte Himmel, wo es immer um Ballons geht.
00:28:32: Was ich so gerne als grundlegendes Muster aufgelegt.
00:28:38: wissen möchtet, bei allem, was wir so auch neu entwickeln, zu sagen, okay, und Achtung, nicht, dass wir jetzt zu sehr in diese Richtung tendieren, was ist der Balancepunkt, was ist das, was wir auch angucken müssen?
00:28:49: Und wenn du sagst, strengthen yourself, zum Beispiel als Gruppe, finde ich das mega mit den anderen zusammen.
00:28:55: Es gibt natürlich genauso, dass strengthen yourself wirklich auf mich als Person bezogen, zu gucken, wie kann ich an mir arbeiten, dass ich mich weiterhin als Ja, wertvoll.
00:29:08: Ich kann es gerade nicht anders benennen.
00:29:10: Ich sehe, selbst wenn ich vielleicht gerade durch Jobveränderungen wieder KI so viel verliere von dem, was mich bisher ausgemacht hat, dass ich mich wieder neu finde, dass ich mich anders definiere.
00:29:22: Auch dafür haben wir ein tolles neues Format, was ich feiere, dass wir das haben.
00:29:27: Genauso habe ich neulich eine Weiterbildung bei deiner entzückenden Frau gemacht zum Thema Coaching the Being, also das Sein.
00:29:34: mal wieder in den Vordergrund zu stellen und nicht das tun.
00:29:37: Wer bin ich eigentlich in all dem, damit ich da die Stärke habe und nicht so sehr an meinem Handeln oder den Anforderungen von außen festmache, wie es mir geht und wie gut ich mich gesettelt fühle.
00:29:51: Und das sind auch Begleiterscheinungen, von denen ich überzeugt bin, dass ... einerseits die Entwicklung auf dieser technischen Ebene.
00:30:00: Also wir sind sehr, sehr unterwegs in Algorithmen und Dingen, die wir nicht mehr menschlich angucken können und gleichzeitig auch die zunehmende Normalität der Tatsache, dass Das ist ja etwas, wo ich immer gerne aufspringe und mich sehr weit vorne in einen Demonstrationszug stelle, wenn ich immer wieder merke, wie unterschiedlich wir noch betrachten, ob ich zum ... Hautarzt gehe und eine jährliche Routineuntersuchung machen lasse oder zu einem Therapeuten, was immer noch meist anders gesehen wird mit dem Manko des Achastenschatten oder was.
00:30:40: Und das hat in der jungen Generation sich stark verändert, was ich wahnsinnig feiere.
00:30:44: Ich glaube, das ist eine zusätzliches Wheel sozusagen, was es fördert, dass die Erlaubnis auch im Business in der Businesswelt sich mit sich selbst zu beschäftigen, mit Mustern, mit Elementen der Glauben.
00:30:58: Sätze der Überzeugungen, all dieser Soft Skills, dass das sehr viel erlaubter ist.
00:31:05: Genau.
00:31:07: Schöne Kombination, finde ich.
00:31:09: Und wir profitieren davon, wir Trainer, weil wir das machen dürfen, was wir am liebsten tun, nämlich gucken, wie kann man das lernen?
00:31:17: Eine Sache, die du eben gesagt hast, finde ich, in allen Trainings tatsächlich bedeutsam, nämlich dieses, das bei Strengthen Yourself.
00:31:26: dass es zwar erst mal um das Stärken des eigenen Science geht, das aber auch nicht ganz unalteruistisch ist, um mich dahingehend, dass in dem Moment, wo ich selbst mit einer größeren Stärke in Situationen gehen kann, meint wegen jetzt wiederum auf meinen Kunden zu, leidet unsere Kommunikation nicht noch zusätzlich dadurch, dass es mir auch nicht gut geht.
00:31:49: Ich würde deswegen, ich habe mir gerade eine Notiz gemacht, wenn es zu diesem Workshop oder diesen Trainings kommt, wo man jetzt sagt, okay, wir helfen erst mal nur uns selbst, uns zu stärken.
00:32:02: Wenn dann schon an irgendeiner Stelle dieser Kipppunkt kommt und sagt, okay, wir sind jetzt wieder stark und das Ziel von uns muss eigentlich sein, dass wir auf unseren angefassten und nicht ganz in seiner Stärke agierenden Kunden zugehen können und sagen können.
00:32:18: Wie können wir euch helfen?
00:32:20: Und in der Situation, in der ihr gerade seid, wie können wir in irgendeiner Form wert für euch sein?
00:32:27: Und dazu braucht es diese Stärke, aber es darf kein Selbstzweck sein.
00:32:31: Das finde ich auch zu mir dumm.
00:32:34: Ja, und das ist wieder das Bild der eigenen Sauerstoffmaske, die aber nicht ausschließt, dass ich sie dann einem neben mir sitzenden Kind, was das nicht alleine hinkriegt, gerade durchaus überziehe.
00:32:44: Das heißt jetzt nicht, dass ein Kunde, der gerade Schwierigkeiten hat, kindlich zu behandeln wäre.
00:32:50: Aber in dem Moment gibt es da vielleicht einfach nicht mehr so viele Ressourcen, die in meine Richtung fließen können als Dienstleisterin.
00:32:57: Der Umgang mit mir verändern auf eine Weise, auf die die vielleicht auch nicht stolz sind.
00:33:02: Wo die auch im Nachgang denken, oh Mann, sorry, wir haben euch da wirklich gerade einiges zugemutet.
00:33:08: Was ich aber just in dem Moment, wo sie in diesen Schwierigkeiten stecken, gar nicht.
00:33:12: Da haben sie keine Kapazität, das auch noch wahrzunehmen und zu reflektieren.
00:33:16: Und den Blick finde ich hilfreich.
00:33:20: Die Wheels sind, glaube ich, sehr auf das Thema ... menschlicher Fähigkeiten auch gerade ausgerichtet.
00:33:27: Ich habe vorhin gesagt Knoten ins Ohr zum Thema Empathie.
00:33:31: Das ist tatsächlich ein neues Format, an dem ich gerade arbeite.
00:33:34: Empathie zu erlernen ist ja nicht einfach und wir beide kennen ... Die Forschung von Tanja Singer zu dem Thema und gleichzeitig gibt es ja so viele Empathieformen und auch die Kognitive und Verhaltensempathie sind durchaus interessant zu trainieren.
00:33:51: Die Affektive, das wirkliche Mitfühlen, ist sehr, sehr schwer zu lernen, aber die anderen beiden verändern auch schon etwas.
00:33:58: Und allein das Bewusstsein darüber, sich den mehr zuzuwenden und die Fähigkeiten in diesem Bereich stärken zu können.
00:34:08: Also, dass das geht.
00:34:10: Und das anzuschauen, finde ich, ein auch sehr spannendes Will, was aus meiner Sicht in der allgemeinen Diskussion immer wieder stärker angestoßen wird.
00:34:18: Also, ich podcast Junkie, ne?
00:34:21: Wenn ich meine ganzen Psychologie-Podcasts angucke, bin ich völlig geflasht, wie viel das Thema Empathie, Empathiearten und so weiter auf einmal aufploppt.
00:34:31: Und denke auch, das ist ein Wheel, den wir uns sehr gut zuwenden können, weil es auch gerade in Berufen die Empathie sehr voraussetzen relevante Felder gibt im Sinne der Abgrenzung, also Pflegeberufe und so weiter, die es brauchen, klarzumachen, dass bist du und das bin ich und ich gehe da nicht drin auf.
00:34:50: Und gleichzeitig die andere Seite.
00:34:52: gerade in angespannteren Situation ist die Gefahr, dass ich als jemand, der sich in der Anspannung befindet, weniger empathisch unterwegs bin und mehr selbst fokussiert, noch größer.
00:35:04: Und insofern ist auch dieses Wheel, was Leadership, was Team-Zusammenarbeiten angeht, glaube ich gerade ein... hochrelevant ist, wie schaffe ich das?
00:35:14: mit wenig Kraftaufwand gleichzeitig noch empathisch sein zu können, gerade in angespannten Momenten.
00:35:21: Und das ist ein bisschen ähnlich wie bei Meditation.
00:35:24: Wenn ich erwarte, dass ich Meditation gestern angefangen habe und morgen in einer sehr schwierigen Situation anwenden kann, schwierig.
00:35:34: Wenn ich es aber so ein Stück als Profilachse von mir vorher angeeignet habe, dann habe ich Vorteile in den Momenten.
00:35:40: Und ich glaube, das ist ähnlich mit der Empathie.
00:35:43: Wenn ich mich darin weiter stärke, dann habe ich in Momenten, wo ich wirklich selbst auf mich zurückgeworfen werde, dennoch viele Fähigkeiten parat, um den anderen Menschen nicht komplett aus den Augen zu verlieren.
00:35:59: Ein weiteres Will.
00:36:00: Ja, absolut.
00:36:01: Ich habe einen Brief gerade im Kopf.
00:36:03: bei wievielen Veränderung, die Empathie plötzlich in der größere Bedeutung hat, weil die Menschen auf das reduziert werden, was uns als Menschsein ausmacht.
00:36:13: Und das ist nach wie vor Empathie für eines Tages.
00:36:17: Kann sich vielleicht auch noch ändern und kommen andere Dinge.
00:36:21: Aber das ist definitiv ein gesteigerter Wert im Vergleich zu vor zehn Jahren oder zwanzig Jahren, wo das auch schon sehr wertvoll war, aber es ist nicht so aufgefallen wie in der jetzigen Zeit.
00:36:35: Ja, und ich glaube, es ist auch als Konfliktprofilaxe noch nicht so bewusst im Kopf, wie ich es für sinnvoll halte.
00:36:44: Denn die größte Gefahr, dass sich Konflikte in mir selber hochsteigern, ist ja, dass ich überhaupt nicht mehr die Bereitschaft oder Fähigkeit für mich nutze.
00:36:54: in den Schuhen des anderen zu laufen, nicht wirklich in diese Position hineinzuversetzen.
00:36:59: Ich will irgendwann nicht mehr, ich habe keinen Bock mehr drauf, aber die Frage ist, kann ich es trotzdem, schaffe ich es?
00:37:05: gegen meinen Widerstand zu gehen, der natürlich mir sagt, warum ich vollkommen im Recht bin und das ja eigentlich überhaupt den Aufwand gar nicht lohnt, mich auf diese andere Position einzulassen, kann ich dann dennoch auf Fähigkeiten zurückgreifen, wenn ich sage, es ist aber wichtig, weil dieser Konflikt als solches mir im Weg steht, uns im Weg steht, der Zusammenarbeit, dem Ergebnis, was wir erzielen und so weiter.
00:37:27: Und auch da ist Empathie eine der Schlüsse meiner Überzeugung nach, in mir selbst die Eskalation zu reduzieren, die der Konflikt hat.
00:37:40: Und natürlich auch im Zusammenspiel automatisch.
00:37:45: Siehst du an irgendeiner Stelle, also Flying Wheel heißt noch mal so übersetzt so viel wie so ein Beschleuniger von Lernbedarfen in dieser Welt.
00:37:55: Es gibt alle möglichen Side Effects von den Entwicklungen jetzt gerade, die Lernformate erfordern, die wir gerade erst einmal finden sind.
00:38:05: Siehst du an irgendeiner Stelle Dinge, die hinterfallen?
00:38:11: Also, wo du sagen würdest, die haben jetzt aus meiner Sicht im Vergleich zu vor zehn Jahren einfach nicht mehr so eine Relevanz.
00:38:19: Ach, das ist jetzt eine spannende Frage.
00:38:20: in die Richtung, hab ich noch gar nicht gedacht.
00:38:22: Ich mach mal wieder Knoten und spreche noch eine Sache aus, die mir gerade noch zusätzlich eingefallen ist.
00:38:27: Ja, fies, ne?
00:38:28: Ganz schlau, oder?
00:38:30: Dann kann ich nämlich einen weiteren Teil meines Gehirns dazu anspornen, in der Zeit, wo ich rede, darüber nachzudenken, was ich wirklich am Ende überfalle.
00:38:38: Genau.
00:38:41: Der wird die ganze Zeit mit und arbeitet für mich im Hintergrund, genau.
00:38:45: Tatsächlich ist mir gerade noch ein Punkt eingefallen, der mit angestoßen wird meiner Überzeugung nach.
00:38:53: Und das ist die Fähigkeit, eigene Perfektion über Bord zu werfen.
00:39:00: Weil wir durch das schnell, das haben wir beim Thema, welches wahr ist, als wir über Future Skills gesprochen haben.
00:39:08: Da haben wir das auch gestriffen.
00:39:11: Punkt, dass wir gefordert sind, viel schneller rauszugehen
00:39:15: mit
00:39:17: Ideen, Gedanken und so weiter und auch im Umgang mit AI.
00:39:23: Es ist ein sehr positive, unterstützende Haltung ist, zu sagen, na klar macht das Ding Fehler.
00:39:29: Logisch macht es die.
00:39:31: Jetzt kann ich sagen, deswegen arbeite ich nicht mit dir, weil du machst noch so viele Fehler.
00:39:35: Oder ich sage, ja, ich arbeite mit dir und ich bringe dir bei, dass das Blödsinn war, was du da gerade gemacht hast und insofern mache ich dich fitter.
00:39:42: Und wir kriegen insgesamt hin, dass du mich unterstützen kannst.
00:39:45: Und diese gerade deutsche Tugend der Perfektion, das wirklich richtig ... und so weiter, ist an der Stelle oft etwas, was uns im Weg steckt.
00:39:58: Und das ist einfach zu sagen, machst du einfach nicht mehr so perfekt.
00:40:02: Aber da spielen natürlich wieder, und das ist wieder der Link zu viel Haltung.
00:40:08: Mein Set nenn es, wie du möchtest.
00:40:12: der uns dann wiederum im eigentlichen Tun im Weg steht.
00:40:16: Selbst wenn wir uns vorher das Thema gesagt haben, ist die Frage, ob ich dann mit dem Ergebnis wirklich rausgehe oder ob ich mich doch dabei beobachte, dass ich noch lange, lange, lange daran akkele.
00:40:25: Insofern, was fällt hintunter?
00:40:29: Dieses Vorgehen kennen wir auch schon aus dem Agil.
00:40:31: Da war das ein ganz klares Ziel, schneller mit Dingen rauszugehen und Zwischentypen zu bauen.
00:40:40: zu wissen, dass die fehlerhaft sind und sie genau deswegen überprüfen zu lassen mit denjenigen, mit denen das hinterher dann in der Praxis auch gemacht wird und was wegfällt.
00:40:56: Hast du Ideen?
00:40:57: Ich wusste, dass man gegen Frage kommt.
00:41:00: Edge.
00:41:00: Ich
00:41:02: bin offensichtlich nicht guter drin.
00:41:06: Genau, ich bin offensichtlich nicht guter drin.
00:41:08: So was
00:41:08: zu hoffen, ist ja spannend.
00:41:09: Ich dachte, ich frag dich mal nach Flying Wheels.
00:41:11: Ich dachte, ich gibt's ja Dinge, die an Bedeutung verloren haben.
00:41:16: Und dann fiel mir auf, ich hab lange schon keinen Professional Communication mehr verkauft.
00:41:21: Aber das heißt eigentlich nicht, dass man jetzt Frage-Technik und Zuhören und Meeting-Management Gesprächsstrukturen und so was nicht mehr trainiert.
00:41:30: Die gibt es schon noch mit zunehmend anderen Schwerpunkten.
00:41:34: Aber ich glaube, was am ehesten sich verändert hat oder in seiner Relevanz ein bisschen verloren hat, ist so das klassische Projektmanagement.
00:41:41: Wahrscheinlich brullen jetzt da draußen vor Schmerz und Protest ganz viele Hörlinnen auf, weil sie nach wie vor Projektmanagement auf eine sehr klassische Weise trainieren.
00:41:52: Das kann durchaus sein, vielleicht habe ich zu wenig Ahnung.
00:41:54: Aber Ich merke, dass das Projektmanagement in den Organisationen für die ich arbeite oder andere sich komplett verändert hat.
00:42:02: Wir haben früher teilweise für ein Jahr Pläne gemacht und das ist sehr, sehr viel kurzlebiger und durch die Schnelllebigkeit brauchen wir agile Vorgehensweisen.
00:42:13: Das ist ja auch eine Form von Projektmanagement.
00:42:15: Aber es wird nicht mehr so ganz klassisch.
00:42:20: trainiert.
00:42:20: Wir haben so Bruchteile davon.
00:42:22: Ich denke jetzt gerade ein bisschen laut, weil wir schon noch Stakeholder-Management machen oder Dinge dieser Art, die dann wiederum viel mit Kommunikation zu tun haben, eigentlich Beziehungsmanagement, aber so was, was so ganz runter kippt.
00:42:36: Das sehe ich eigentlich ehrlich gesagt gar nicht.
00:42:39: Also wir schießen jetzt ein bisschen was in den Kopf, wenn ich dir zuhöre.
00:42:43: Und zwar dieses Thema Zielformulierungen.
00:42:49: Da bin ich selbst schon eine Weile am Hardern damit.
00:42:54: Ich glaube, dass das Thema ... Ist
00:42:55: das jetzt im Bereich Führung oder im ...
00:42:56: Ja, insgesamt.
00:42:57: Tatsächlich, weil du hast gerade dieses Thema lang- und mittelfristig- und kurzfristig erwähnt.
00:43:02: Und da steckt für mich eine Menge drin.
00:43:05: Bei Zielen ja immer sehr viel Wert auf ein klar formuliertes und definiertes Zielbild gelegt.
00:43:11: Ich finde das nach wie vor als ersten Step.
00:43:14: toll, wenn ich da eine konkrete Idee habe.
00:43:17: Was ist denn das, was ich in drei Monaten erreicht haben will?
00:43:19: Das kann ich mir ein bisschen genauer ausmalen, damit ich damit auch Strategien besser abgeleitet kriege.
00:43:26: Ansonsten ist meine Überzeugung, dass die Vision dieses Bild, von dem wir wissen, dass es so in der Form vielleicht nie erreicht wird, aber dass es ein eine Sogwirkung hat, dass es uns einen Leitstern gibt, dass wir da immer wieder hingucken, wenn wir zwischendrin mal Entscheidungen grundlegender Art treffen und uns überlegen, zahlt das jetzt darauf ein oder nicht auf Mission und auf Vision.
00:43:50: Dass das von immer größerer Bedeutung wird, weil wir diese Ziele so schnell anpassen müssen, dass es gar nicht mehr darum geht, in die Formulierung und vor allem in die mittelfristig oder langfristigen Ziele so viel Energie reinzustecken, die jetzt genau so auszusteiten.
00:44:13: Smart Formulier, Drabarabu.
00:44:15: Ja, alles toll.
00:44:16: Wie gesagt, glaube ich, ist in eine ganz starke Kurzfristigkeit gerutscht, sinnvollerweise.
00:44:23: Und die Vision und die Mission haben immer größere Bedeutung.
00:44:26: Auch letztlich, dass wir das immer mal wieder ... Das war immer schon notwendig, aber dass wir es nochmal angucken, dass wir bewusster mit dieser Vision und der Mission arbeiten, die nochmal neu formulieren, es hinbekommen, dass wir da eine Klarheit haben, dass alle das formulieren können.
00:44:42: Ich glaube, das macht auch nochmal einen großen Unterschied.
00:44:48: Und ansonsten, wir werden das weiter beobachten, würde ich jetzt sagen.
00:44:54: Wie unsere Hörer und Hörer gemerkt haben, so viele Themen fallen nicht weg, andere schwellen an und neue kommen hinzu.
00:44:59: Es gibt so viel zu tun und das ist eine gute Zeit für Trainerinnen, auch wenn das vielleicht anstrengend für viele Menschen ist.
00:45:08: Wir lieben das ja irgendwie, das gelernt werden muss.
00:45:12: In diesem Sinne, weiter geht die wilde Fahrt und es kommt sowieso immer drauf an am Ende.
00:45:19: Immer, immer,
00:45:19: immer, immer, immer.
00:45:21: Lasst
00:45:22: die Räder drehen.
00:45:23: Drehen, drehen, die Radar dran.
00:45:28: Ich danke dir für dieses Thema.
00:45:30: Ciao.
00:45:37: Das war Learn, Unlearn, Repeat, der Podcast für Lernarchitektinnen.
00:45:43: Jetzt abonnieren, damit du keine Folge verpasst.
00:45:47: Sabine und Jürgen freuen sich über Austausch mit dir.
00:45:50: Schreib ihn an podcastatbridgehouse.de.
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