Schluss machen

Shownotes

»Das Ende ist nah.« Dies ist nicht das düstere Gemurmel eines Verschwörungstheoretikers, sondern ein entscheidender Moment in unseren Trainings und Seminaren. Der Moment kurz vor dem Abschied. Denn jetzt gilt es ihn zu nutzen, den Recency-Effekt: Dinge, die am Ende passieren, erinnern wir besonders gut.

Jürgen und Sabine tauschen sich in dieser Episode über Methoden und Vorgehensweisen aus, die sie am Ende nutzen. Dazu gehört zum Beispiel das Aufräumen – zu einem wahrscheinlich früheren Zeitpunkt, als Du es erwartest. Hör Dir an, was es mit dem schmerzfreien »Auflösen des Gruppenkörpers« auf sich hat. Rituale und Pathos spielen dabei auch eine Rolle.

Vielleicht überraschend – Jürgen und Sabines Blick richtet sich auch auf den Anfang des Trainings, denn dort wird das Ende eingeleitet, vorbereitet. Außerdem sprechen die Beiden über den Umgang mit Feedback und warum wir es nicht mehr am Schluss ihrer Trainings einfordern.

In »Klug geschwätzt« servieren die Zwei Dir mehr Informationen zum Recency Effect.

Na los, mach Schluss – und zwar wirksam.
Herzlich
Sabine und Jürgen

BRIDGEHOUSE

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Redaktion und Produktion: Sabine Venske-Heß und Jürgen Schulze-Seeger
Musik, Sprecher, technische Unterstützung: Felix Müller,
Fotos: Uwe Klössing,

Das erwähnte Zürcher Ressourcen Modell – mehr dazu findest Du hier: https://zrm.ch/ Sabine hat ihre Ausbildung in Berlin bei Giovanna gemacht: https://giovanna-eilers.de/zuercher-ressourcenmodell/

Transkript anzeigen

00:00:00: Manchmal sind das so simple Sätze wie "Gib nochmal oben, sag nochmal jedem Tschüss" und dann ab mit euch raus hier.

00:00:07: Und plötzlich wird es ganz bewegend und ganz berührend und Leute tauschen nochmal irgendwas aus.

00:00:12: Was tu ich innerhalb der nächsten 24 Stunden um diesem Thema, diesem Ziele dieser Veränderung auf jeden Fall einen Schritt näher zu kommen?

00:00:21: Immerhin haben wir zwei Tage unseres Lebens miteinander verbracht.

00:00:25: Learn, unlearn, repeat, der Podcast für alle, die das lernen leichter und das Verlernen schneller machen wollen.

00:00:34: Mit Sabine Fenske-Hess und Jürgen Schulze-Seger.

00:00:38: Hey Sabine.

00:00:42: Hey Jürgen.

00:00:43: Ich habe heute ein ganz besonderes Thema für dich.

00:00:47: Na dann, lass mal hören.

00:00:49: Aber vielleicht deswegen, weil es auch wirklich ein besonderes Thema für alle Trainerinnen und Trainer ist da draußen, nämlich wie mache ich Schluss?

00:00:58: Und zwar nicht...

00:01:00: Du willst eine Beziehungsberatung haben, ich verstehe gar kein Thema, aber warte mal, ich möchte das nicht...

00:01:05: Ach so, das ist ja der andere Podcast.

00:01:07: Also 50 Ways, to live my life, ist es nicht, sondern tatsächlich aufgrund der Bedeutung oder der hohen Bedeutung des Recencies-Effekts

00:01:18: am Ende eines Trainings.

00:01:20: Was machst du am Schluss mit deinen Teilnehmenden?

00:01:23: Du meinst vor den Winken?

00:01:25: Vor den Winken, genau, ganz am NSM auf dem Parkplatz stehen und hinterher winken.

00:01:29: Ganz genau.

00:01:30: Aber was...

00:01:32: Worauf achtest du, wenn du Abschlussmethoden auswählst für deine Trainings?

00:01:38: Das hast du gerade gesagt hast, dieser Recencies-Effekt ist ja wirklich dieser "Boah, der Moment bleibt in Erinnerung"

00:01:45: und war es für mich eine der sinnpilzten, aber ich glaube es gibt gar keinen Training, wo ich das nicht mache.

00:01:53: Absolut notwendigsten Sachen ist, dass ich nicht mit dem aufräumen Ende, sondern dass das zu einem vorhergehenden Zeitpunkt stattfindet.

00:02:00: Das gibt immer irgendwie Zeit X vor dem eigentlichen Ende, mindestens 10 Minuten, manchmal auch 15 Minuten vor dem Ende,

00:02:08: die Aussage "Okay super, packt mal alles weg, was ihr dabei mitnehmen wollt, wir sammeln ein, wir packen Dinge weg, es wird geruschelt und gemacht und getan.

00:02:20: Ihr braucht nur noch euch selbst."

00:02:22: Und dann geht nochmal eine Übung, eine irgendwie geartete Situation los, die sich einprägt.

00:02:29: Da sind Dinge dabei, wo es um das Verabschieden voneinander geht, tatsächlich dieses...

00:02:34: Ich weiß noch, als ich das gelernt habe vor diesen 100 Jahren, ich hieß das Gruppenkörper auflösen.

00:02:41: Oh, das ist das, das ist das, das ist das, das ist das, das ist das, das ist das, das ist das, das ist das, das ist das.

00:02:46: Ich weiß noch, als ich das gelernt habe vor diesen 100 Jahren, ich hieß das Gruppenkörper auflösen.

00:02:52: Wir machen das in eine technische anmutende Art und Weise, aber eben auch auf sehr naheliegende und pragmatische Art und Weise.

00:02:59: Manchmal sind das so simple Sätze wie "Gib nochmal rum, sag nochmal jedem Tschüss und dann ab mit euch raus hier."

00:03:07: Und allein der Entsatz zu sagen und nicht nur zu sagen Tschüss, sorgt für ein ganz anderes Ende und einen ganz anderen Effekt.

00:03:14: Es sind Dinge, die auch dazu dienen, nochmal selber reden zu können, was auszudrücken, wie gehe ich jetzt hier raus aus dem Raum?

00:03:22: Das ist manchmal dieses Thema "letzte Worte" tatsächlich nochmal zusammenzustehen, was aber natürlich sehr gruselig klingt.

00:03:29: Mit der Möglichkeit "Jetzt könnt ihr letzte Worte sagen."

00:03:32: Meint aber letzte Worte hier in diesem Training an diesen Menschen, mit denen ihr jetzt hier zwei Tage verbracht habt.

00:03:39: Und das ist wunderschön teilweise dadurch, also zum einen kriegen wir Feedback, auch wenn wir nicht danach fragen.

00:03:45: Aber es ist auch die Möglichkeit für jeden einzelnen und jede einzelne nochmal auszudrücken, was nämlich raus, wie gehe ich jetzt,

00:03:52: was ist so der Stimmungszustand, in dem ich mich hier auch rausbewege.

00:03:57: Und das ist was vollkommen anderes, als das nicht geäußert zu haben.

00:04:00: Das sind so die ganzen simplen, pragmatischen Dinge.

00:04:02: Und da gibt es natürlich noch die Sachen mit dem großen Bäm-Effekt.

00:04:06: Da ist bestimmt auch diverse Sachen im Hinterkopf.

00:04:10: Ich finde erstmal diesen Satz "Packt mal alles weg, was ihr jetzt nicht mehr braucht."

00:04:16: Ihr braucht tatsächlich nur euch selbst.

00:04:18: Manchmal brauchen sie vielleicht nur einen Modeskehen und einen Stift.

00:04:21: Aber was ich sehr praktisch finde an diesem Teil des Abschlusses,

00:04:26: ist, dass wenn die dann dabei sind, ihre Sachen in die Tasche zu stecken und wegzupacken und zur Seite zu packen,

00:04:33: dann fällt ihnen auch auf.

00:04:35: Guck mal, da ist ja noch eine dreckige Tasse und da liegt ja noch ein bisschen Müll auf dem Boden.

00:04:39: Das heißt, die räumen auch für dich auf.

00:04:42: So ein bisschen.

00:04:43: Ich finde das mal sehr praktisch, weil das hinterher die Arbeit sehr stark verkürzt.

00:04:49: Aber man sitzt dann auch tatsächlich eben in einem abreisebereiten Raum, der leer ist

00:04:55: und kann jetzt nochmal voll fokussieren auf das, was zum Schluss gesagt wird.

00:05:00: Ich finde das auch gehört eigentlich, kann man in jedem Training machen, bevor es dann in die letzte Runde geht.

00:05:07: Absolut.

00:05:08: Auch was du gerade gesagt hast, manchmal noch Molyskine und Stift, dieses am Ende tatsächlich zu fokussieren,

00:05:14: zu sagen, was ist denn der eine Punkt, mit dem ich jetzt Tatsache hier loslegen werde bei den Anregungen,

00:05:20: die ich hier für mich gesammelt habe, bei den Klickmomenten "Aha"-Effekten,

00:05:25: in der Hoffnung natürlich, dass diese passiert sind in dem Training.

00:05:28: Die Tatsache nochmal für sich bearbeitbar zu machen ist so relevant.

00:05:33: Es ist so oft, dass wir Gefahr laufen, dann doch zu kurz vor Schluss nochmal irgendeine Frage gestellt zu bekommen,

00:05:39: die mehr Raum einnimmt als gedacht.

00:05:41: Und wenn ich das nicht lenke und nicht sage, du, es ist eine Megafrage,

00:05:47: ich schick euch im Hintergrund nach hinein nochmal was dazu rum.

00:05:51: Oder ich gebe euch einen Link dazu rein zu einem Video, was cool ist und das nochmal erläutert.

00:05:57: Oder das nehmen wir mit in unser Treffen, wenn wir uns online wiedersehen, um zu checken,

00:06:02: was ist denn gelaufen in der Zeit dazwischen.

00:06:04: Tatsächlich an der Stelle dafür zu sorgen, dass ich die Zeit habe,

00:06:08: dass alle nochmal hin für sich das Molyskine durchblättern können,

00:06:13: also die Hefte, in die sie ihre eigenen Ideen, Gedanken geschrieben haben,

00:06:17: mit ihrem Buddy in den Austausch zu gehen und den einen Punkt rauszunehmen,

00:06:22: wo es darum geht, den zu fokussieren für die nächsten Tage und Wochen.

00:06:26: Und auch klarer darüber zu haben, ich mag diese 24 Stunden-Regel sehr,

00:06:31: was tu ich innerhalb der nächsten 24 Stunden und diesem Thema,

00:06:35: diesem Ziel dieser Veränderung auf jeden Fall einen Schritt näher zu kommen.

00:06:41: Und ich trainiere ja selber sehr gerne auch Freitags,

00:06:45: weil ich es mag, wenn Teilnehmende dann am Wochenende das Sacken lassen können

00:06:48: und nicht sofort wieder in den Alltag so ganz hineingerissen werden.

00:06:52: Und dann ist ganz oft, dass der Satz weitergeht mit "Ja, ich weiß,

00:06:56: wir reden über Freitagabend und Samstag".

00:06:59: Und es geht um einen kleinen Schritt, es kann ein Post-It sein,

00:07:03: was du dir schreibst und an deinen Spiegel heftest,

00:07:06: es kann ein Termin sein, den du dir jetzt schon einträgst für einen bestimmten Tag.

00:07:10: Es kann eine Verabredung sein.

00:07:12: Ja, es kann ein Liegen auf dem Computer und das Minimax sein.

00:07:15: Genau, es kann sein, dass du heute Abend demjenigen,

00:07:18: mit dem du heute zu Abend ist, davon erzählst.

00:07:21: Und dennoch ist es ein unglaublich wichtiges Element,

00:07:24: diesen einen ersten Schritt gemacht zu haben.

00:07:26: Das wissen wir aus allen Erkenntnissen über die Schwierigkeiten

00:07:29: persönlicher Veränderungen, dass die Sack-Erste-Schritt

00:07:32: und das kleine Schritte hochrelevant sind,

00:07:34: dafür, dass wir wirklich auch weiterkommen.

00:07:36: Und das ist ja so die Formalie.

00:07:38: Und das aber am Ende dann auch auf eine nette, witzige Art und Weise zu machen,

00:07:42: auch ritualisiert.

00:07:44: Vor allem mit Zeit und Konzentration und nicht so gehudelt.

00:07:47: Ja, und jetzt schnapp dich noch mal schnell, du bist ein Partner.

00:07:50: Und vereinbart irgendwas.

00:07:52: Und wer los muss, kann aber auch schon los.

00:07:57: Das ist ja auch wieder ein ganz schöner Punkt, was du sagst.

00:08:00: Dieses Verdröseln am Ende, wenn Menschen früher los müssen,

00:08:04: tatsächlich gefragt zu haben zu Beginn.

00:08:07: Wie schaut es aus mit den Abreisen?

00:08:09: Was ist der späteste Zeitpunkt?

00:08:11: Wann musst du weg?

00:08:12: Okay, und dann lass uns das lieber anpeilen.

00:08:14: Und lass uns im Zweifel am letzten Tag wirklich eine Stunde früher beginnen,

00:08:17: damit wir genug Zeit haben, um das zu machen,

00:08:20: mit dem ihr hier auch angerückt seid, also was ihr auch erwartet zu machen.

00:08:24: Und gleichzeitig enden wir aber auch gemeinsam.

00:08:27: Und es ist eben nicht so, dass wir immer wieder einzelne verabschieden.

00:08:31: Wenn jetzt wirklich mal jemand, ich hatte das gerade in letzter Zeit häufiger,

00:08:34: dass irgendwie Kinder in die Schule angemeldet werden mussten zum Beispiel.

00:08:37: Das ist natürlich super wichtig, keine Frage,

00:08:40: dass dann einzelne halt auch mal wirklich früher abreisen.

00:08:43: Das ist dann für mich okay, dann wird aber auch das ganz offiziell gemacht.

00:08:47: Also auch nicht so ein ja ja, stiel dich mal einfach so still und heimlich raus.

00:08:51: Dann ist auch kurzer Cut und dann wird nochmal wirklich eine Verabschiedung gemacht.

00:08:56: Und dann geht die Person.

00:08:57: Aber dann ist am Ende auch tatsächlich ein gemeinsames Ende da.

00:09:02: Ich halte das für ganz, ganz wichtig.

00:09:05: Ich auch voll. Die Sache mit dem guten Körper halten.

00:09:08: Aber auch das, was du vorhin so ein Nebensatz gesagt hast,

00:09:14: geht nochmal zu jedem hin und verabschiedet euch.

00:09:17: Das ist komisch, weil man denkt, das ist doch Kinderstube, das macht man normal.

00:09:21: Aber bei Menschen, die häufig trainieren oder das vielleicht sogar noch im eigenen

00:09:27: Unternehmensgebäude stattfindet, ich erlebe das immer häufiger,

00:09:32: dass wenn man das nicht tut, weil man es mal vergisst,

00:09:34: dass die Leute dann tatsächlich in den Laptops zusammen kloppen und rausgehen.

00:09:37: Und dann bleibt so eine komische, so ein schaler Geschmack übrig.

00:09:42: War das jetzt alles doof?

00:09:44: Immerhin haben wir zwei Tage unseres Lebens miteinander verbracht.

00:09:47: Und das hängt auch mit Introvertiertheit, Extrovertiertheit zusammen.

00:09:50: Aber in dem Moment, wo man sagt, geht nochmal zu jedem hin, sagt nochmal, tschüss,

00:09:54: dann plötzlich umarmen die sich.

00:09:55: Und plötzlich wird das ganz bewegend und ganz berührend.

00:09:59: Und Leute tauschen nochmal irgendwas aus.

00:10:01: Und das andere noch, dass du zu Beginn des Trainings diese Dinge einmal klärst,

00:10:06: wann muss wer weg?

00:10:10: Und vor allem, wenn es dann um fünf Minuten geht oder zehn Minuten,

00:10:13: dann lieber früher Schluss machen.

00:10:15: Manchmal ist es sogar so, dass Leute nochmal ihre Bahn umbuchen

00:10:20: oder doch eine Bahn später nehmen, weil sie merken,

00:10:23: es scheint doch um mich hier zu gehen und nicht um das Training oder so was.

00:10:28: Und das freut mich dann immer ganz besonders,

00:10:30: weil man dann einen sauberen und langsamen Abschied nehmen kann.

00:10:36: Oft weiß ich nicht, wie es bei dir geht,

00:10:38: ich peile das bei einem zweitägigen Training oder einem dreitägigen,

00:10:41: oft so eine Stunde vorher an.

00:10:43: Also wenn wir um 17 Uhr vereinbart haben,

00:10:46: peile ich die 16 Uhr an, weil wenn ich das dann gründlich mache,

00:10:49: was danach kommt, bringt das für den Trainingseffekt selbst

00:10:54: sehr viel mehr, als wenn man dann noch irgendein letztes Thema zu Ende macht

00:10:58: oder da noch eine Übung reinquetscht oder?

00:11:00: Absolut.

00:11:01: Dann lieber mit Ruhe und sauber, um mit Zeit das durchgehen.

00:11:06: Zumal die Frage ist, was sich alles in Ende zähle.

00:11:08: Und für mich ist auch so ein Gucken, haben wir über Erwartungen besprochen.

00:11:12: Und wenn wir das haben, was ist mit denen jetzt passiert,

00:11:14: ist da was für dich irgendwie vorangekommen oder nicht,

00:11:18: da kann ich ein Karnbahnboard mit Laufen haben während des Trainings,

00:11:21: wo Karten dran hängen oder Posts die Erwartungen enthalten,

00:11:24: wo ich immer mal wieder zwischendrin geguckt habe.

00:11:27: Also gut guck mal, gibt es für dein Thema schon etwas, was passiert ist.

00:11:31: Ist das jetzt vielleicht Work in Progress oder sagst du sogar,

00:11:34: nee, das ist dann, ich habe meine Ideen, die mich weiterbringen,

00:11:38: tatsächlich schon eigen sammeln können, super.

00:11:40: Und so kriegen wir nicht nur am Ende diesen Moment von,

00:11:44: wir schauen mal, wie so eine Bilanz ist jetzt unter den Strichen,

00:11:48: positiveres Ergebnis für dich da,

00:11:50: sondern das haben wir zwischendurch auch schon.

00:11:52: Und gleichzeitig ist das ein Zeitmanagement Thema,

00:11:56: auch am Ende noch die Möglichkeit zu haben, zu sagen,

00:11:59: okay, wie ist das hier für dich?

00:12:01: Du hast deine Karte gar nicht bewegen können,

00:12:03: ich weiß aber noch, die war dir wahnsinnig wichtig.

00:12:05: Was ist da jetzt, was ist los sozusagen in dir?

00:12:08: Weil es kann dann sein, dass jemand sagt,

00:12:10: nee, die habe ich zwar nicht bewegt, das ist aber völlig okay,

00:12:13: weil für mich sich hier ein ganz anderes Thema aufgetan hat,

00:12:16: an dem ich dann arbeiten wollte.

00:12:18: Es kann aber auch sein, dass da wirklich jemand vorher nicht die Atmosphäre,

00:12:23: die hoffentlich da war, das auch schon mal anzubellen genutzt hat

00:12:26: und dann kommt und sagt, ja, tatsächlich bin ich noch nicht so happy.

00:12:30: Ich liebe diesen Satz.

00:12:32: Sagst du noch was zu dem Thema?

00:12:34: Ja, schön, oder?

00:12:36: Ich stelle es in den Moment fest.

00:12:38: Shit, das habe ich überhaupt nicht mal erwähnt,

00:12:41: obwohl ich es bei der Agenda gesagt habe,

00:12:44: ja, wir machen was zum Nein sagen zum Beispiel,

00:12:46: und dann hat es einfach nicht stattgefunden,

00:12:48: dass es dann doof ist.

00:12:50: Und das ist das, was ich jetzt wirklich zu sagen,

00:12:52: okay, bleib mal danach noch eine Vierstunde da

00:12:54: und das ist was Vereinbaren.

00:12:56: Und schön sind natürlich auch Übungen,

00:12:58: die dann nochmal ganz besondere Stimmung machen,

00:13:01: Spaß machen.

00:13:03: Schneewahlschlacht ist eine meiner absoluten Favorite-Übungen.

00:13:06: Jeden hat Dina Vierblätter in der Hand,

00:13:08: schreibt pro Blatt einen Begriff auf,

00:13:11: der für ihn, für sie in diesem Training wichtig geworden ist

00:13:15: und dann werden die zusammengeknüllt

00:13:18: und auf verschiedenste Weise können die dann im Raum bewegt werden,

00:13:21: entweder einfach aufeinanderschmeißen oder zwei Mannschaften,

00:13:24: genau, und dann geht es um so brennballartiges Abwerfen

00:13:28: oder einfach auf die andere Seite bekommen.

00:13:31: Und dieser Power-Effekt, der nicht einfach nur wegen des Spaß,

00:13:35: also natürlich auch wegen des Spaßverkaufs,

00:13:37: aber nicht nur deswegen da,

00:13:39: sondern der auch nochmal so einen schönen Break reinbringt

00:13:42: zwischen "Ich habe mich noch darauf konzentriert,

00:13:45: ich bin jetzt mit zu", okay, und jetzt soll ich das irgendwie

00:13:48: zusammenfassen, eine Art Plan für die Zukunft daraus machen.

00:13:53: Der ist total schön, weil der nochmal energiereich

00:13:55: und mit kompletter Ablenkung stattgefunden hat.

00:13:58: Und dann nochmal durchzugehen und auch zu merken,

00:14:00: wo es vielleicht ein Begriff noch nicht ganz klar

00:14:02: oder auch gegenseitig zu hören,

00:14:04: ah man, stimmt, das Thema war ja auch jetzt,

00:14:06: wo du das nochmal erwähnt hast,

00:14:08: da ist auch was noch für mich drin,

00:14:10: was ich gar nicht mehr so präsent hatte.

00:14:12: Und dann ist es so, dass man dann auch mal diese Dinge passieren,

00:14:15: und das ist dieses Sortieren am Schluss,

00:14:17: um anders nach Hause zu fahren

00:14:19: und eben auch den Transfer wieder zu sichern,

00:14:21: Transfer, Transfer, Transfer.

00:14:23: Und manchmal ist es auch gut,

00:14:25: die Zuhause gebliebenen ein bisschen zu schützen

00:14:28: vor jemandem, der dann wieder kommt

00:14:30: und vielleicht völlig euphorisiert und aufgedreht

00:14:33: und so tolle Leute kennengelernt.

00:14:36: Und wir hatten ein leckeres Essen

00:14:38: und ey, Wahnsinn, und das Hotel war so schön.

00:14:41: Und dann haben wir jemand möglicherweise noch

00:14:43: mit einem sehr, sehr kleinen Kind

00:14:45: und wird sehr schnell, sehr dunkel im Gesicht

00:14:48: vor lauter Wut, nach dem Auto schön.

00:14:50: Toll, gut, dass du Spaß hattest.

00:14:52: Ganz super.

00:14:54: Und so dieses Vorbereiten auf,

00:14:57: wer ist da, was passiert, wenn ich nach Hause komme,

00:14:59: was ist das, was ich erzählen werde,

00:15:01: was blöde ich damit genau,

00:15:03: in welcher Reihenfolge ein Dosis.

00:15:05: Und zeige ich auch mal, danke,

00:15:07: danke, dass du mir hier den Hintern freigehalten hast,

00:15:09: dass du eine familiäre Situation da auch noch eine Rolle spielst.

00:15:12: Nämlich, absolut.

00:15:14: Und eine Runde, klug, gschwetzt.

00:15:18: Wir haben für euch nochmal das Thema

00:15:20: Recency Effect recherchiert.

00:15:23: Es handelt sich um ein Gedächtnisphänomen

00:15:26: und das ist an mehreren Stellen

00:15:28: und in verschiedenen Formen überprüft worden.

00:15:31: Es geht insgesamt bei dem, was an Tests gemacht worden ist,

00:15:36: immer wieder um einen sogenannten Recall,

00:15:39: d.h. Menschen haben Begrifflichkeiten,

00:15:43: Listen von Dingen zu Gesicht bekommen oder zu Gehör bekommen

00:15:47: und dann hinterher die Aufgabe gehabt, diese wiederzugeben.

00:15:51: Dabei gibt es zwei große unterschiedliche Vorgehensweisen.

00:15:54: Das eine ist der sogenannte freie Recall,

00:15:57: in dem dürfen die Reihenfolgen,

00:16:00: die wiedergegebenen Dinge frei ausgewählt werden

00:16:03: oder der sogenannte serielle Recall,

00:16:05: d.h. sie sollen in der Reihenfolge wiedergegeben werden,

00:16:08: in der sie auch für den Menschen wahrnehmbar geworden sind.

00:16:13: Beim freien Recall ist der Recency Effect deutlich höher

00:16:18: und da ist auch oft zu beobachten,

00:16:20: dass die Menschen beginnen mit den zuletzt gehörten Dingen

00:16:24: und insofern diese noch im Kurzzeitgedächtnis repräsentiert sind.

00:16:28: Das wäre die Erklärung, die nahe liegt.

00:16:31: Allerdings verschwindet der Recency Effect nicht,

00:16:34: wenn das Kurzzeitgedächtnis auch eine zweite Aufgabe bekommt,

00:16:37: also eigentlich ausgelastet ist.

00:16:39: D.h. nur die Begründung Kurzzeitgedächtnis

00:16:42: scheint nicht nachweisbar zu sein.

00:16:45: Es muss also doch noch den anderen Effekt geben

00:16:48: und der wird so erklärt, dass man sagt,

00:16:50: dieser letzte Teil begrenzt die aufzunehmenden Informationen

00:16:56: und das ist für das Gehirn offensichtlich auch nochmal

00:16:59: eine relevante Information,

00:17:01: sodass diese Dinge stärker im Gedächtnis bleiben.

00:17:05: Wir wissen vom Gefühl her, na klar, es ist cool,

00:17:08: wenn wir mit etwas aufhören,

00:17:10: was einfach auch nochmal eine emotionalen Punkt setzt

00:17:13: und gleichzeitig ist hier auch nochmal bestätigt,

00:17:16: wie schön und wichtig es sein kann,

00:17:18: dort Inhalte, die ganz besonders relevant sind,

00:17:21: nochmal zu wiederholen.

00:17:23: Also alles, was Transfer unterstützend am Ende

00:17:25: noch einmal abgefragt wird

00:17:27: und wo vielleicht auch so eine selbst Festlegung erfolgt.

00:17:32: Ich spreche nochmal aus, was ist das,

00:17:34: was ich ab jetzt anders machen werde,

00:17:36: hat eine zusätzliche Verstärkung durch den Recency Effekt.

00:17:40: Das war eine Runde Klug Gschwetzt.

00:17:45: Es gibt, wenn du an deiner eigenen Trainingsdenkse,

00:17:51: in denen du Teilnehmerin warst,

00:17:54: gibt es bestimmt so Abschiede, die besonders waren

00:17:59: oder anders waren, die vielleicht bewegender waren

00:18:01: oder tiefer, fällt dir das spontan was ein?

00:18:05: Ja, gerade interessanterweise.

00:18:07: Heute ein Telefonat gehabt mit einer Mitteilnehmerin,

00:18:10: einer langen Ausbildungsreihe.

00:18:12: Das war über ein Jahr hinweg 21 Tage,

00:18:16: damals die Mediationsausbildung.

00:18:19: Und wir erinnern jetzt noch,

00:18:21: dass es eine Abschlusspräsentation gegeben hat am Schluss,

00:18:23: wo es um die Frage ging, was hat sich bei mir verändert

00:18:27: im Laufe dieser 21 Tage, die sich über ein ganzes Jahr erstreckt haben.

00:18:31: Und für viele ist das auch ein erstmalig intensiveres Beschäftigen

00:18:37: mit der eigenen Konfliktfähigkeit

00:18:39: und dem eigenen Konfliktverhalten und so gewesen.

00:18:41: Und dass wir diese ganzen sehr, sehr individuellen

00:18:45: und besonderen Präsentationen und,

00:18:48: ich sag mal, Gruppenübungen, die daraus entstanden sind,

00:18:51: noch total in Erinnerung haben.

00:18:53: Das war sehr feierlich und anders als eine Zertifizierung,

00:18:58: die auch oft spannend ist, finde ich,

00:19:00: wenn du am Ende nochmal so eine Art Leistungsschau

00:19:04: im positiven Sinne hast.

00:19:05: Also Zertifizierungen werden ja leider oft damit verknüpft.

00:19:08: Oh Gott, dann kann ich durchfallen.

00:19:10: Und das ist Druck.

00:19:11: Aber ich empfinde das, wenn es auf eine atmosphärisch andere Weise

00:19:15: gemacht ist, unglaublich toll sehen zu können,

00:19:19: was haben die Menschen jetzt erreicht,

00:19:21: was sind da für Ergebnisse entstanden,

00:19:24: von denen ich jetzt nochmal so ein bisschen was mitkriegen darf.

00:19:27: Das sind auch besondere Momente,

00:19:28: natürlich dann auch mit einer feierlichen Verleihung

00:19:31: von Zertifikaten oder Ähnlichem.

00:19:33: Und Fotos, auch wichtig am Ende,

00:19:37: noch mal ein Gruppenfoto im Zeiten des DGSVO

00:19:40: mit vielen rein theoretisch und praktisch zu lebenden

00:19:43: Rahmenbedingungen versehen.

00:19:45: Aber die würde ich trotzdem in Kauf nehmen,

00:19:47: weil das wahnsinnig schön ist,

00:19:49: wenn am Ende dann alle nochmal ein Foto im Jahre später sehen können.

00:19:54: Da war sie noch bei meinen Ausbildungen,

00:19:56: die ich vor 30 Jahren gemacht habe.

00:19:58: Es gibt teilweise so Momente, wo mir dann ein Foto in die Hand fällt.

00:20:00: Und das ist einfach nicht nur mit den Menschen verknüpft,

00:20:03: sondern auch mit meinem Lernen daraus.

00:20:06: Und das ist genau das, was wir wollen.

00:20:07: Wir wollen ja immer wieder dieses Wachrufen erreichen.

00:20:11: Wie ist das bei dir?

00:20:13: Du weißt, ich bin ein Fan von Pathos.

00:20:18: Ich liebe das epische am Ende.

00:20:21: Aber es muss zu dem Training unbedingt passen.

00:20:26: Und bei einer einjährigen Ausbildung, ja,

00:20:29: da ist das definitiv legitimiert.

00:20:32: Da gibt es Laudatien, manchmal von den Buddies gegenseitig.

00:20:36: Ich mag das, weil unser Podcast ja auch "Learn, Unlearn, Repeat" heißt,

00:20:42: dass man auch nochmal sagt oder auf eine rituelle Weise signalisiert,

00:20:48: was habe ich im Laufe dieser Zeit verlernt.

00:20:50: Also was werde ich definitiv nicht mehr für den Rest meines Lebens mit mir rumschleppen,

00:20:54: sondern lasse es hier in diesem Raum.

00:20:57: Und zu diesem Raum gehört dann auch eben die Verabschiedung von diesem Raum.

00:21:01: Ich bin mal als teilnehmender Rückwärts aus einem Raum rausgegangen,

00:21:05: weil das die letzte Aufgabe war, die wir hatten.

00:21:08: Also der Trainer gesagt so, wir gehen jetzt alle hier raus

00:21:11: unser normales Leben, aber guckt nochmal zurück, schaut auch rein, das lasst er hier zurück und

00:21:16: beginnt jetzt alle mal rückwärts nach draußen und ich dachte er macht ein Witz, aber es war dann

00:21:20: unglaublich toll, habe ich so noch nie gemacht. Was dem PATOS betrifft, bin ich überwiegend

00:21:31: Kommunikationstraining oder Kollaborationstraining oder Führungstraining mache. Nach wie vor seit

00:21:36: 40 Jahren ein großer Fan von der Aufgabenstellung, nehmt euch jeder nochmal eine Karte für jeden

00:21:43: anderen Teil nehmenden und egal was man dann für eine Headline gibt, mach drei Stichworte,

00:21:49: was dir an diesen Menschen gefällt, du hast den jetzt zwei Jahre, zwei Tage erlebt, aber diese

00:21:55: Cuedocards wie sie heute heißen, passen immer sehr sehr zu meinen Themen, die ich vermittel,

00:22:02: weil ich mein Wertschätzung glaube, aber auch anders gesehen werden und das ist eine scheiß

00:22:08: schwierige Übung, weil die Teilnehmenden glauben dann immer sie müssen jetzt ganz gravierende

00:22:12: Dinge da aufschreiben oder gravierende Dinge sagen und die werden dann am Ende, das ist wichtig,

00:22:17: dass man das vorher sagt, auch nicht vorgelesen, weil dann geht so noch mehr Druck durch die

00:22:23: Augen, sondern man geht einfach nur zueinander hin, drückt sich diese Karte in die Hand und sagt,

00:22:28: was man da draufgeschrieben hat, manchmal auch warum man es draufgeschrieben hat, manchmal mit

00:22:32: den Einleitungen, als ich diese Karte für dich geschrieben habe, ging mir als erstes durch den

00:22:37: Kopf, dass du oder wenn ich an dich denke künftig, werde ich immer daran denken, dass du ich mag an

00:22:42: dir und all diese Dinge, natürlich sind dann alle im Raum sehr ergriffen, weil man das so geballt,

00:22:47: nie bekommt und die Karten nehmen man dann auch mit, aber ganz ehrlich ich stehe, weil ich gesagt habe,

00:22:53: episch, ich stehe dann daneben, ich selbst mach nicht mit, weil ich möchte, dass die diese Zeit vor

00:22:58: einem des Schreibens für sich verwenden, manchmal kommt dann niemand zu mir, drückt mir trotzdem

00:23:02: die Karte in die Hand, doch wenn es sich vereinbart wird, aber was ich liebe ist der Blick auf diese

00:23:07: Gruppe, die ganz am Schluss zueinander hingeht und ich stehe dann immer da vollkommen ergriffen,

00:23:13: denk, ey wenn wir Menschen immer so miteinander wählen und ich meine es nicht so rosarote

00:23:19: oder zuckerguss oder so, sondern einfach auch so, nicht immer nur Business und irgendwie Kritik und

00:23:28: Vorwärts und Perform und so was, sondern einfach nur, ey ich mag deinen Outfit, also wirklich ganz

00:23:35: banal sagen oder ich mochte, dass auf welche Weise du reagiert hast in dem Moment oder die Leute

00:23:44: zählen dann teilweise Jahre davon, weil ihnen noch niemand gesagt hat, für mich bist du ein unglaublich

00:23:50: gebildeter Mensch oder Belesen oder so, denk man das muss doch irgendjemand in dessen Leben geben,

00:23:56: der denen das schon gesagt hat und diese Stimmung nehmen die Leute dann mit und ich wünsche mir

00:24:01: natürlich, dass sie dann danach in ihren Organisationen ein Teil davon auch transportieren,

00:24:07: also dass sie ein paar mal häufiger zu anderen Leuten hingehen und dasselbe tun, deswegen passt

00:24:12: diese Übung sehr und dass in der Regel recht ergreifend mit Umarmung und natürlich wollte

00:24:20: ich kann sagen auch mit Pipi in den Augen, dann habe ich dann auch manchmal wenn ich damit zuschaue

00:24:25: und du hast auch gerade das Ritual des Verabschiedens, also was habe ich, was habe ich fernlernt erwähnt und

00:24:32: das finde ich auch immer wieder sehr schön auch Glaubenssätze, Überzeugungen, die ich hatte,

00:24:38: von denen ich gemerkt habe, dass sie mir nicht mehr weiterhelfen oder dass sie nach dem, was wir

00:24:43: jetzt hier angeguckt haben, nicht mehr stimmen für mich, tatsächlich auch zurückzulassen,

00:24:48: zu verabschieden, sofern ich sie überhaupt noch formuliert kriege, manchmal sind die dann ja auch

00:24:51: gar nicht mehr kognitiv kapitulierbar, aber wenn das geht oder wenn ich zumindest sage,

00:24:57: da war was verbunden, eine Ablehnung von anderen Menschen in dem Moment, wo sie etwas lauter

00:25:05: unterwegs sind und ich habe jetzt gemerkt, da drin steckt eine Kraft, das hat auch was sehr

00:25:09: Positives, weil diese Menschen durchsetzungsfähig sind und für andere Wege freischaufeln können

00:25:15: und wenn ich dann sagen kann am Schluss, ich lasse diese Ablehnung gegen Lautstärke hier und das

00:25:22: dann auch tatsächlich mit simpelste Version, ich schreibe das auf eine Karte, geh in die Mitte,

00:25:28: da steht ein Mülleimer, ich lese das einmal vor oder sage was dazu und dann zerreiß ich das

00:25:33: ganz offiziell und werfer das rein bis hin zu ich versenke, wir essen das immer auf dann,

00:25:38: ich werde mich zu diesem Training nicht anmelden, es sei dann gibt es Papier,

00:25:45: aber sowas wie in ins Wasser werfen mit dem Stein beschwert oder tatsächlich ein Feuerchen

00:25:51: draußen anzünden, das sind dann immer noch Möglichkeiten das noch ein bisschen intensiver

00:25:55: zu machen und da weiß ich das erinnere ich auch immer noch sehr aus einem bestimmten

00:26:01: Trainingskontext, dass ich das selber erlebt habe als Teilnehmerin und auch sehr kraftvoll

00:26:06: gefunden habe, aber für kurzem erst entstanden eine Variation davon, die ich ganz ganz toll fand

00:26:14: und die du auch mitbekommen hast, da hat ein Teilnehmern sich aus einem Glaubenssatz verabschiedet

00:26:23: und hatte vorgehabt das an einer tiefen Stelle im Meer zu versenken und wir haben ein paar Wochen

00:26:30: später ein Videoclip bekommen, wo dieser Mensch ein ganz toller Mensch hinter dem Boot

00:26:38: einfach ins Meer geschmissen hat und das war natürlich dann auch ein schöner Transfer,

00:26:42: weil es dann eben drei Wochen war, das glaube ich, oder zwei Wochen später nochmal hervorgeholt hat,

00:26:48: worum es da ging in dem Training. Das ist auch noch mal ein ganz wichtiger Teil für das Thema Ende,

00:26:54: gerade jetzt nach Pandemiezeiten, wo die technische Ausstattung überhaupt keine Hindernis mehr

00:27:01: darstellt. Finde ich jedes Training, was nicht hinterher mit einem Transfertreffen stattfindet,

00:27:07: erstmal zu hinterfragen. Es macht gute Gründe geben, das nicht zu tun. Wichtig wäre mir nur,

00:27:13: dass man es überlegt hat, weil das so eine einfache, aber großartige Möglichkeit ist,

00:27:17: auch im Nachgang dann untereinander zu hören. Mensch, du hast doch von dem und dem Fall und

00:27:21: der Situation berichtet, hast du das Gespräch gehabt, erzählt, wie ist es gelaufen und dieses

00:27:27: Mitfiebern, was teilweise eben nach zwei Tagen schon so intensiv einsetzt ist, ist toll zu sehen.

00:27:34: Ja, aber es sind Tosenden Applaus, wenn Sie das gemacht haben, was Sie sich vorgenommen haben,

00:27:38: aber allein schon, du kennst diesen Zusammenhang, den wir ja auch immer leeren, allein die Tatsache,

00:27:44: dass ich weiß, ich werde die anderen wiedersehen und die werden fragen, hast du es gemacht,

00:27:48: führt mit größerer Wahrscheinlichkeit dazu, dass man es ausprobiert, weil man möchte nicht

00:27:52: mit leeren Händen in dieses Transfertreffen kommen und das ist eine Stunde, wir lassen uns das nie

00:27:57: bezahlen, also nie extra bezahlen in der Regel, weil es ist ja auch toll, diese Leute wieder zu sehen,

00:28:03: jetzt mal kurz mal klammer auf, wir sind ja hier unter der Trainerinnen. Natürlich ist verlängert

00:28:09: das auch die Learners Journey mit diesen Menschen und führt vielleicht zu weit drin Empfehlungen und

00:28:15: so, also ich würde es wirklich jedem Menschen in unserem Beruf raten, dieses Lernerlebnis auf

00:28:21: diese Weise zu verlängern, es kostet eine Stunde Lebenszeit, aber in der Regel, weiß nicht wie

00:28:25: das bei dir ist, müssen diese Transfertreffen noch nicht mal vorbereitet werden, also ich

00:28:29: lehse mich meistens nur mal kurz ein, was waren das für Teilnehmende und was hatten wir da gemacht,

00:28:34: aber wenn die dann kommen, ist das eh sehr präsent und dann fragt man einfach nur, wie ist es euch

00:28:38: gegangen und es ist ein netter Plausch, manchmal abends nach Dienst, wollte ich das sagen, aber

00:28:45: nach den Training mit einem Glas Bier nahten und es ist wirklich toll, weil man sich ja in der Regel

00:28:50: in den Training in den zwei Tagen auch näher gekommen ist und ich genieße das immer sehr.

00:28:56: Auch Gruppen, die dann hinterher weiter existieren, auf welchen Kanälen auch immer, ich bin ja immer

00:29:02: noch ein WhatsApp-Nutzerin, weil es verbreitet ist und ich da immer die besten Chancen habe,

00:29:09: andere wirklich leicht zu treffen, aber was auch immer man dafür Kanäle wählen möchte,

00:29:13: aber schnelle, schnellen Zugriff aufeinander zu haben, mal eben, eben dieses Video oder andere

00:29:19: Infos reinsetzen zu können, immer mal wieder zu erinnern an irgendetwas, einen, ein Foto machen

00:29:25: zu können von dem Team-Event, was ich geplant habe, während des Führungskräftetraining und das

00:29:32: reinzusetzen, wenn die anderen damit einverstanden sind oder ein gebautes Element, was wir in diesem

00:29:36: Team-Training irgendwie gemacht haben und die Idee ist vielleicht in dem Training entstanden.

00:29:41: All diese Dinge, das sind immer so super Erinnerungen und Transferverlängerer.

00:29:45: Ich habe eine, ich habe, ich erinnert mich gerade an eine Gruppe, die ich glaube, seit 5, 6 Jahren

00:29:53: Funk, die bei mir, die hatten für eine Übung so kleine Figuren, so Spielfiguren, so ganz

00:29:59: lustige Tiere und, und Zeug und irgendjemand bei denen fing an in dieser Gruppe dieses Tierchen,

00:30:05: das er hatte, das war in dem Fall eine Wühlmaus, diese Wühlmaus in irgendwelchen kompromittierenden

00:30:12: Situationen zu fotografieren. Und die Fingern, die anderen, die Fingern, die anderen und die Settings

00:30:18: davon sind so crazy. Das war, war, war, war, das müsste man eigentlich erfinden, aber das ist dann

00:30:25: eben eine Gruppe, die dieses Spiel wischen mag und dann nehmen die die auch mit auf Reisen und sie

00:30:30: sind eben mal so eine dieser kleinen Figuren in Bali an einem Pool sitzen mit einem übergroßen

00:30:35: Drink. Das ist so toll. Ehrlich, sehr, sehr schön. Ja, super. Letzten Endes ist dieses Thema Schluss

00:30:43: machen, diesmal die positive Version davon. Eins, wo ich denke, den Gedanken und Ideen,

00:30:51: wie immer, Methode, du sind keine Grenzen gesetzt, aber das ist das Grundthema zu sagen, es geht

00:30:56: darum, dass ich den Gruppenkörper verabschiedet. Also irgendwas wirklich aktiv zur Tour des

00:31:04: Winches sagen. Ich hab so viel, dass es vor mich war, oder? Genau. Aber zum zweiten geht es halt

00:31:14: wirklich um Sortierung. Also wie scharfe ich ist, dass ich meine Themen wirklich angehen werde und

00:31:20: dadurch, dass ich das reduziere auf einen Fokus, das schon mal gangbarer zu machen. Es geht um was,

00:31:28: was bleibt es einer Erinnerung, was ich schaffe, möglichst mit einem emotional besetzten Element,

00:31:35: sei es eben durch den Pathos, durch etwas Lustiges, durch etwas, was tiefgehend noch einmal war,

00:31:42: wie die Karten zu schreiben für einen positiven und den Transfer auch durch wirkliches,

00:31:51: wir sehen uns nochmal, also den positiven sozialen Druck mit abzuzuschern. Und wer will,

00:31:56: kann da auch in diese Quellen des ZMM gucken, also Zürcher Ressourcenmodell, was letztlich ganz

00:32:02: tolle, ergänzende Möglichkeiten bietet, zu sagen, was geht dann noch alles? Ich kann mir meine

00:32:08: eigenen Erinnerungen über Bilder schaffen, weil mein Unbewusstes da irgendwas rausgesucht hat,

00:32:14: was jetzt nicht unbedingt ein Pferdchen ist, weil ich immer Pferdchen mag, sondern weil während ich

00:32:22: durch die Bilder gelaufen bin mit dem im Kopf, was und vor allem im Bauch, was ich hier so in diesem

00:32:27: Seminar verändert habe, was sich in mir bewegt hat. Und dann greif ich nach etwas, was nur das

00:32:34: Unterbewusstse wirklich erklären kann. Und da mache ich dann etwas und da kann ein Mantra

00:32:38: daraus entstehen. Ein Satz, den ich mir tatsächlich emotional beleg, das Satz, den ich mir aufschreibe,

00:32:45: den ich vielleicht als Bildschirmschoner laufen lasse, wo ich mir vielleicht auch die berühmten

00:32:50: Karten oder Briefe danach schreibe, das in einen Umschlag schmeiße und ein halbes Jahr später

00:32:56: zugeschickt bekomme. Also diese ganzen Reminder, die da stattfinden, weil verändern im Alltag nun mal

00:33:03: gerne abgesichert werden mag. Eine Sache fehlt ganz und gar, aber das hat möglicherweise auch

00:33:11: ein Grund. Ich bin gespannt, erzähl. Noch vor 20 Jahren war das absolut usus und immer während

00:33:20: eingesetzt, dass es zum Schluss ein Feedback für die Trainerin gab. Wie siehst du das? Was hat sich

00:33:29: der Verhältnis? Ja, ich habe mich manchmal selber schon gefragt, ob ich mich da irgendwie vordrücke.

00:33:38: Und gleichzeitig merke ich, dass ich es so gut wie überhaupt nicht mehr einfordere. Das hat aber

00:33:45: auch Gründe, die nicht drücken sind. Und insofern, auch wenn ich mich dann manchmal kritisch hinterfrage,

00:33:51: komme ich zu dem Schluss, nee, ich mache es aus Überzeugung. Zum einen sind das Menschen,

00:33:57: die erwachsen sind und die nichts davon haben, wenn sie mir ganz am Schluss sagen, ob ihnen

00:34:04: irgendwas gefehlt hat oder ob irgendwas sie getriggert hat oder ob sie bei irgendwas gemerkt

00:34:09: haben. Es ist nicht ganz das, was sie erwarten, sondern es bringt ihnen nur dann was, wenn sie es

00:34:14: im Laufe der Zeit äußern. Das heißt, alles dafür zu tun, dass zum einen die Atmosphäre so ist,

00:34:19: die berühmte psychologische Sicherheit da ist, zum anderen auch immer wieder dazu aufzufordern.

00:34:24: Ich weiß noch, dass das vor wirklich Ewigkeiten, das war auch bestimmt schon vor 30 Jahren, mal

00:34:29: so ein Gedanke war, diese Abschlussfeedbackbögen hat einen Trainer ganz zu Beginn rausgegeben und

00:34:34: hat gesagt, es bringt mir gar nichts, wenn du mir das zum Schluss ausfüllst. Aber guck jetzt schon

00:34:38: mal drauf, was ich dich frage. Dann sagt das Bitte zwischendrin, weil dann habe ich noch eine

00:34:43: Chance, etwas für dich zu verändern. Das ist genau der Gedanke auf der einen Seite. Also,

00:34:49: dieses "Ich möchte, dass mündige Menschen für sich sorgen" bereits im Laufe der Zeit. Das zweite

00:34:55: ist wirklich interessant, ist Feedback an der Stelle, wo es um die Umsetzung geht. Also,

00:34:59: wenn diejenigen im Alltag merken, ob sich etwas für sie verändert hat oder nicht, das ist für

00:35:05: mich viel spannender, in dem Transfer treffen zu hören, was konntet ihr tatsächlich daraus machen?

00:35:10: Also, war das abgesichert genug? War das tiefgehend genug? War das, ich sage mal,

00:35:15: verändert genug, da man es eben merkt, es hat einen Einfluss auf das Ergebnis,

00:35:20: was er erzielt. Und das ist auch dann nicht Feedback an mich, sondern Feedback an

00:35:24: ihre eigene Arbeit und daran, ja, ob ich das unterstützen konnte. Okay, aber diese explizite

00:35:31: Frage danach, du wie war ich, finde ich unfassbar ineffizient. Da setzt der Hüftlichkeitsfaktor

00:35:40: ein, der, ich will jetzt hier auch Rausfaktor, der, ich kann das gar nicht so greifen, also auch da

00:35:48: gibt es ja Effekte, die wir aus Beurteilungsgesprächen bei Führungskräften kennen, zu sagen, wenn ich

00:35:53: das am Schluss frage, dann ist halt der letzte Moment vorherrschen. Na super, da kann ich auch dafür

00:35:57: sorgen, dass da eine großartige Stimmung herrscht, ein positives Feedback einsammle. Insofern,

00:36:02: das hat auch wieder was mit unserer Evaluierungsfolge und unserem Podcast dazu zu tun. Das

00:36:09: ist tatsächlich im Messen, ob das jetzt sinnvoll war oder nicht, passiert für mich auf andere

00:36:13: Weise. Das habe ich ganz lange geantwortet, aber du merkst, da steckt Herzblut drin. Ich habe

00:36:20: lange Zeit verunsichert, dahingehend wie arrogant bin ich eigentlich, dass ich das nicht mehr

00:36:28: frage, weil ich habe es früher wirklich immer gefragt. Und das war irgendwann dieser Moment,

00:36:35: vor 20 Jahren, wo ich merkte, wenn ich ganz ehrlich bin, ich höre euch geradezu, wenn ich ganz

00:36:41: ehrlich bin, lerne ich geradezu wenig. Also ich habe eher das Gefühl gehabt, ich verschwende eure Zeit,

00:36:47: dafür, dass ihr mir jetzt noch mal lauter nette Dinge oder ein paar kritische Dinge sagt. Ich

00:36:52: habe dann oft auch gefragt, wenn ihr irgendwas streichen müsstet, man zwingt euch dazu,

00:36:56: eine Stunde rauszunehmen, welche wäre das am ehesten, sagt mal, weil ich dann noch an diesem

00:37:01: Format vielleicht gefeilt habe und geguckt habe, was muss da rein, was muss da nicht rein. Aber ich

00:37:06: habe irgendwann gemerkt, ich war nicht mehr ehrlich. Also ich war nicht mehr ehrlich daran

00:37:10: interessiert, was es jetzt ist zum Ende dieses Trainings, wo die alle happy waren. Und das,

00:37:16: ich glaube, das nennt man auch ganz, aber mir geht es wie dir, es ist viel cooler, wenn ich das

00:37:23: Gefühl habe, da war einer kritisch, ich beobachte die ja oder lebe sie im Laufe der zwei Tage oder

00:37:29: drei Tage und geh hin und fragt, was fehlt ihr gerade oder was, was stößt der auf und dann

00:37:37: kriege ich viel direkteres Feedback jetzt so. Die Methode gefällt mir nicht oder ich glaube,

00:37:42: die würde anders gehen jetzt mal abgesehen davon, dass das ja selten, außer jetzt in den

00:37:46: Trainerausbildungen, didaktisch versierte Menschen sind. Also wo sollen die mir helfen?

00:37:52: Wo soll ich mir jetzt sagen, ja, da finde ich, war deine Bit by Bit vor, gehen zuweise,

00:37:58: diese Jürgen nicht ganz ausgerafft, das würde nicht kommen und dadurch war das dann irgendwie

00:38:02: so eine Veranstaltung, wo ich wirklich auf die Zähne gebissen habe teilweise am Ende,

00:38:07: dann wiederholen sich auch Dinge und ich habe es nur so ausgehalten und meinte dann aber irgendwann,

00:38:12: okay, diese Viertelstunde verwende ich lieber für was anderes, was den mehr bringt, als dass ich

00:38:18: jetzt mein Format überprüfe. Und das, wenn ich spreche, wir beide so vehement, weil wir so damit

00:38:26: gekämpft haben, einem jungen Trainer und einer jungen Trainerin würde ich immer empfehlen,

00:38:31: das nicht auszulassen, vielleicht nicht am Ende mit Blitzlicht zwischendurch und so,

00:38:35: weil solange man ein Format bastelt, ist das absolut notwendig, aber irgendwann kommt dieser

00:38:40: Punkt, wo man, wo das nicht mehr echt ist, diese Situation. Ja, und es gibt ja auch gerade,

00:38:47: wenn Trainings auch nachdenklich machen Momente, wo wenn ich das nicht so gut kenne, ich denke,

00:38:54: oh Gott, jetzt sind alle so ruhig, ach du Scheiße, habe ich jetzt irgendwie voll die Stimmung versaut

00:38:59: oder so. Und auch da, das nennen wir ja dann Intuition, weil wir einfach länger das machen und

00:39:05: vielleicht immer wieder nachgefragt haben und dann gemerkt haben, ah, okay, es ist tatsächlich

00:39:09: jetzt eine Nachdenklichkeit, die auf das Einzige, was hier gerade auch für diejenigen hilfreich ist,

00:39:15: wundernbar, ich glaube, dass genau da ist den Unterschied auch zu dem, ich hole mir da explizit

00:39:23: was macht, wenn ich Pilotseminare mache, ganz klar auf, wir wollen das dann in größerem Stil noch

00:39:30: an vielen Angemessern. Dann ist das anders, dann sagst du auch, weil das ist die Leute, das war der Pilot.

00:39:34: Das ist alle vorher genau und dann frage ich sehr gezielt nach bestimmten Dingen. Ich fühle

00:39:40: selber vorher auch hin, wo ich sage, na, da war es mir ein bisschen lang, wie ging es denn euch an

00:39:45: der Stelle? Also das ist dann eher ein gemeinsames Gespräch darüber, wie habt ihr den Verlauf

00:39:50: erlebt, wie habe ich den Verlauf erlebt und dann kriege ich klarer, woran arbeite ich und

00:39:54: feile ich hinterher nochmal. In den anderen Trainings, wie du es auch gesagt hast, glaube ich,

00:40:00: ist es eine Zeit, die diejenigen viel, viel besser für ihre eigenen Transferleistungen nutzen

00:40:05: können, als dafür mich jetzt in irgendeiner Weise noch mit Feedback zu erfreuen. Und damit unsere

00:40:10: Hörerin jetzt am Ende auch noch einen kleinen Trick mitkriegen, wenn wir die letzten Worte einleiten,

00:40:19: also dann erstens notieren sich die Leute kurz, was sie sagen wollen, damit nicht die erste

00:40:26: Aussage aller weiteren primed. Das war ja immer das Genie, ich möchte mich den Vorbein des Vorgängers an.

00:40:33: Oder man lernt ja nie aus oder man merkt ja, dass man schon vieles richtig macht und so ist

00:40:42: alles so ein Stereotyp. Aber wenn die sich kurz notieren, was möchte ich der Gruppe noch sagen?

00:40:48: Das ist der Tipp. Also bittet die Teilnehmer, notiert euch mal ein, zwei Stichworte, die ihr in

00:40:54: vielleicht zwei, maximal drei Sätzen am Ende dieser Gruppe noch sagen wollt. Dann richtet sich das

00:41:00: Feedback im Anführungszeichen an die anderen und es kann sein, dass ihr trotzdem darin auftaucht.

00:41:07: Also kommt dann Sabine und die wollte ich auch nochmal Danke sagen, dass du das an einer Stelle so

00:41:12: behutsam geführt hast. Das kann dann trotzdem passieren, aber der Fokus liegt nicht auf der

00:41:17: Trainerin, nicht auf dem Trainer, sondern auf dem Lernerlebnis der Gruppe und das ist immer echt.

00:41:23: Das ist nie irgendwie so so gestellt, wie das teilweise in diesen ritualisierten Feedbackrunden ist.

00:41:29: Genau. Und letzten Endes kommt es, wie wir das immer sagen, darauf an. Und zwar immer, immer, immer,

00:41:38: immer, immer. Und jetzt machen wir es vielleicht einfach mal schluss. Wir lösen jetzt diesen Podcast-Körper auf.

00:41:45: Was hältst du davon? Das finde ich eine große Art. Ein neues Wort gelernt, der Gruppenkörper. Yes! Bis bald.

00:41:54: Ciao Sabine.

00:41:56: Das war Learn, Anlearn, Repeat, der Podcast für Lernarchitekt*innen. Jetzt abonnieren,

00:42:08: damit du keine Folge verpasst. Sabine und Jürgen freuen sich über Austausch mit dir. Schreib ihn an

00:42:15: podcast@bridgehouse.de

00:42:19: [Musik]

00:42:22: [Aussch lines]

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